misterholle
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Rizzen
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Wie würdest du dir das ganze genau vorstellen?
Vorteile nur dann, wenn der Gegner fragwürdige Taktikanweisungen eingestellt hat, andernfalls kein Effekt?
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Gerti
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Zum Verständnis:
Du meinst mit "weiterer Anweisung" jetzt so etwas wie "schießt aus allen Lagen" , richtig?
Ich finde die Idee grundsätzlich ja ganz gut, aber wie das in der konkreten Spielberechnung aussehen soll, kann ich mir nicht so ganz vorstellen.
Und ich glaube übrigens, dass offensiv und Konterspiel eigentlich auch kein direkter Fehler ist. Das Konterspiel bringt nur halt eigentlich bei einer offensiven Ausrichtung nicht viel, weil ein effektives "Spiel auf Konter" es ja eigentlich nötig macht, selbst tief zu stehen und den Gegner "herauszulocken".
Anders sieht das sicherlich bei so etwas wie Abseitsfalle + auf Konter aus. Das scheint mir ein ziemlicher Widerspruch zu sein, der tatsächlich verheerende Auswirkungen haben dürfte.
Also, langer Rede, kurzer Sinn: Eine Erweiterung der taktischen Möglichkeiten (speziell der Anweisungen) fände ich gut, allerdings will eine solche sehr sehr sehr gut bedacht sein, weil man damit sehr stark in die Spielberechnungsmechanik eingreift.
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Rizzen
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Zitat: |
Original von Gerti
Du meinst mit "weiterer Anweisung" jetzt so etwas wie "schießt aus allen Lagen" , richtig? |
Oh, gute Nachfrage - so habe ich es zumindest auch verstanden.
Zitat: |
Und ich glaube übrigens, dass offensiv und Konterspiel eigentlich auch kein direkter Fehler ist. Das Konterspiel bringt nur halt eigentlich bei einer offensiven Ausrichtung nicht viel, weil ein effektives "Spiel auf Konter" es ja eigentlich nötig macht, selbst tief zu stehen und den Gegner "herauszulocken". |
Konter und offensive Spielweisen geben in der Berechnung übrigens auch keine "künstlichen" Abzüge. Allerdings profitiert die Konter-Einstellung von Synergie-Effekten, um so defensiver die eigene Einstellung ist. Das bedeutet allerdings nun nicht, dass Abwehrriegel die beste Einstellung für Konter ist. Wie so vieles ist es auch abhängig von der gegnerischen Taktik.
Die Konter-Einstellung bewirkt, dass der Gegner mehr Angriffe bekommt, weil versucht wird, diesen bewusst in die Falle zu locken. Um so defensiver man spielt, desto erfolgreicher ist man beim Abfangen dieser Angrffe. Aber gleichzeitig sind die Konter selbst natürlich weniger erfolgreich, wenn der Großteil der Mannschaft zu weit hinten steht.
Zitat: |
Anders sieht das sicherlich bei so etwas wie Abseitsfalle + auf Konter aus. Das scheint mir ein ziemlicher Widerspruch zu sein, der tatsächlich verheerende Auswirkungen haben dürfte. |
Verheerende Auswirkungen haben KANN.
In der Berechnung sieht das mittlerweile so aus, dass bei jeder Situation berechnet wird, welche Spieler versuchen, auf einen Konter zu gehen und welche versuchen, in die Abseitsfalle zu locken (der Trainer hat schließlich beide Anweisungen gegeben, also entscheiden die Spieler situationsabhängig). Ist sich dabei die Mehrheit der an der Spielsituation beteiligten Spieler einig, wird entweder ein Konter versucht (25% Chance) oder die Abseitsfalle gespielt (25% Chance). Mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% sind sie sich allerdings uneinig und es wird nichts von beidem gemacht und es entsteht Chaos, wovon der gegnerische Angriff profitiert.
Aaaaber ich glaube, ich lasse den Thread grad vom eigentlichen Thema abschweifen.
Auf jeden Fall muss ich sagen, dass ich die Idee sehr interessant finde. Bisher war ich was neue Spezialanweisungen angeht, doch eher skeptisch, ob diese notwendig sind (taktische Einstellungsmöglichkeiten gibt es ja eine Menge, zu viele wären dabei auch nicht gut). Aber diese Idee finde ich grundlegend schon mal nicht verkehrt.
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Zitat: |
Zitat: Original von Gerti Du meinst mit "weiterer Anweisung" jetzt so etwas wie "schießt aus allen Lagen" , richtig? Oh, gute Nachfrage - so habe ich es zumindest auch verstanden. |
Genau oder vielleicht sogar im Tausch zu den "miesen tricks" die ich nicht brauche
Und zu deinem letzten Absatz , da schweifst du gar nicht so sehr ab , denn gerade diesen Effekt könnte ich mir vorstellen zu verstärken mit einer Anweisung.
Wenn sich nämlich die beiden Mannschaftsteile uneins sind komme ich mit meiner Anweisung "Taktikfehler ausnutzen" und verstärke diese Wahrscheinlichkeit von 50% auf (angenommene) 70%
Zitat: |
Verheerende Auswirkungen haben KANN. In der Berechnung sieht das mittlerweile so aus, dass bei jeder Situation berechnet wird, welche Spieler versuchen, auf einen Konter zu gehen und welche versuchen, in die Abseitsfalle zu locken (der Trainer hat schließlich beide Anweisungen gegeben, also entscheiden die Spieler situationsabhängig). Ist sich dabei die Mehrheit der an der Spielsituation beteiligten Spieler einig, wird entweder ein Konter versucht (25% Chance) oder die Abseitsfalle gespielt (25% Chance). Mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% sind sie sich allerdings uneinig und es wird nichts von beidem gemacht und es entsteht Chaos, wovon der gegnerische Angriff profitiert. |
Zudem finde ich Konter , Pressing und Abseitsfalle zuviele Anweisungen auf einmal.
Wenn wir von einer Grundhaltung (offensiv oder defensiv ) ausgehen, kann ich ja auch passend Konter bzw. Abseits wählen.
Zusätzlich noch das jeweils andere dazu vorgeben , ist mMn nicht notwendig , weil eine Mannschaft einen möglichen Konter ausführen würde , auch wenn ich ihn vorher nicht explizit vorgegeben hätte.
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Gerti
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Was ich an dem Vorschlag richtig gut finde sind zwei Dinge:
1. Bin ich generell ein Fan von etwas mehr taktischen Möglichkeiten
2. Fände ich es richtig super, wenn man durch die eigene Taktik gezielter Schwachstellen in der Taktik des Gegners ausnutzen kann.
Nur wie Rizzens Ausführungen zeigen, ist die Spielmechanik hinter den taktischen Einstellungen ziemlich komplex. Man muss entsprechend natürlich ganz genau überlegen, wie etwaige neue Taktikoptionen auch sinnvoll in der Spielberechnung etabliert werden könnten. Was ich sagen will: man darf nicht traurig sein, wenn viele Ideen letztlich nicht realisiert werden können.
However, drüber nachdenken darf man natürlich und ich möchte an der Stelle auch mal ins Unreine hinein phantasieren:
Ich fände immer noch die taktische Anweisung "sucht das Dribbling" ziemlich reizvoll.
Man könnte das z.B. als eine gut funktionierende Taktik gegen Abseitsfallen etablieren, die wiederum Schwächen offenbart, wenn der Gegner presst. Abhängig machen könnte man diese Taktik u.A. von der Ballsicherheit der Mannschaft und von bestimmten individuellen Spielerwerten (z.B. Beweglichkeit + Technik).
Vor allem ließe sich diese Taktik auch gut mit der Bestimmung der Angriffsseite verbinden und könnte beispielsweise gegen Mannschaften gut funktionieren, die besonders zweikampfschwach sind.
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Zitat: |
Original von Gerti
.....
However, drüber nachdenken darf man natürlich und ich möchte an der Stelle auch mal ins Unreine hinein phantasieren:
Ich fände immer noch die taktische Anweisung "sucht das Dribbling" ziemlich reizvoll.
Man könnte das z.B. als eine gut funktionierende Taktik gegen Abseitsfallen etablieren, die wiederum Schwächen offenbart, wenn der Gegner presst. Abhängig machen könnte man diese Taktik u.A. von der Ballsicherheit der Mannschaft und von bestimmten individuellen Spielerwerten (z.B. Beweglichkeit + Technik).
Vor allem ließe sich diese Taktik auch gut mit der Bestimmung der Angriffsseite verbinden und könnte beispielsweise gegen Mannschaften gut funktionieren, die besonders zweikampfschwach sind. |
...oder, um den Faden weiter zu spinnen, würde sich so eine Taktik "mit Dribbling gegen die Abseitsfalle " nicht sehr gut in eine neue Aufstellungsvariante a`la 4-3-2-1 (wurde an anderer Stelle ja bereits vorgeschlagen) integrieren lassen ?
Nebenbei erwähnt, ich möchte auf keinen Fall die Berechnung durch irgendwelche Eingriffe verändern. Lieber würde ich auf die ein oder andere Taktikeinstellung verzichten.
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