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Geschrieben von Espadin am 12.02.2013 um 23:03:

  Sinn von Talent < mittel/groß

Spieler mit Talent mittel werden ja noch gehandelt, aber macht es Sinn, Jugendspieler mit einem Talent <mittel zu behalten?

Ich habe erst kürzlich einen Jugendspieler mit geringem Talent bekommen. Normalerweise hätte ich den sofort rausgeschmissen, aber es ist ein 13jähriger mit Stärke 4. Nun frage ich mich, ob es Sinn macht, den Spieler zu behalten. da er mit Stäke 5 ins Spiel kommen wird, könnte er prinzipiell für Neulinge ja interessant sein. Aber ist dem wirklich so?

Und wenn nicht, sollte man dann nicht über die Talentstufen nachdenken? Durch den Jugendscout bekommt man Jugendspieler mit mindestens Talent groß. Warum sollte man also geringere Talente in der Jugend überhaupt halten? Sie nach der Jugend auf eine interessante (i.e. gute) Stärke zu bringen, erscheint mir als eine sinnlose Mühe.



Geschrieben von Rizzen am 13.02.2013 um 08:38:

  RE: Sinn von Talent <mittel/groß

Zitat:
Original von Espadin
Und wenn nicht, sollte man dann nicht über die Talentstufen nachdenken?


Was genau meinst du damit? Darüber nachdenken, etwas daran zu ändern?

Natürlich gibt sich niemand gerne mit weniger zufrieden, als er bekommen könnte. Jeder hätte am liebsten nur das beste (in der Regel natürlich im Rahmen realistischer Möglichkeiten).
Aber was genau könnte man denn ändern und welche Effekt hätte es?
Würde man die Talentstufen vom Effekt her näher aneinander anpassen, so dass Spieler mit keinem, geringem oder mittlerem Talent sich besser entwickeln und die Abstufungen weniger groß sind, würde das helfen? Oder ist es nicht vielmehr der psychologische Effekt, der abschreckend ist? Wer möchte gerne einen Spieler mit mittlerem Talent in der Mannschaft haben, wenn er weiß, dass auch Spieler verfügbar sind, die zwei oder sogar drei Stufen besser sind?
Ich wage an dieser Stelle auch mal die Behauptung, dass den wenigsten klar ist, dass der Unterschied des Effekts zwischen keinem und mittlerem Talent ebenso groß ist wie der zwischen mittlerem und großem. Und der zwischen riesigem und gewaltigem Talent ebenso groß ist, wie der zwischen geringem und großem.

Also ein anderer Ansatz: Die unteren drei Talentstufen streichen, wenn diese so verschmäht werden. Aber würde das Spiel dadurch besser werden? Würden wir dann nicht vielleicht bald die selbe Diskussion über große Talente führen?

Macht einen Teil des Reizes an der Jagd nach großen, riesigen oder sogar gewaltigen Talenten nicht gerade die Tatsache aus, dass es noch die Stufen darunter gibt? Und dass sich die höheren Talente von diesen abheben können? Wäre das ganze nicht viel langweiliger, wenn es die Talente bis mittel nicht geben würde? Oder würde es sich für diejenigen, die den Effekt kennen, nicht viel langweiliger anfühlen, wenn sie wüssten, dass der Vorteil durch ein großes oder höheres Talent geringer wäre?



Geschrieben von Gerti am 13.02.2013 um 10:21:

 

Der Vorschlag zur Güte könnte hier sein, dass Spieler niedriger Talentstufen (ab mittel) unabhängig ihrer Stärke bereit sind, in jede Liga zu wechseln. Das würde evtl. diesen Spielern als Kicker in den unteren Ligen wieder ein wenig Konjunktur verpassen



Geschrieben von Matzinger am 13.02.2013 um 10:42:

 

Zitat:
Original von Gerti
Der Vorschlag zur Güte könnte hier sein, dass Spieler niedriger Talentstufen (ab mittel) unabhängig ihrer Stärke bereit sind, in jede Liga zu wechseln. Das würde evtl. diesen Spielern als Kicker in den unteren Ligen wieder ein wenig Konjunktur verpassen

Fände ich gut!



Geschrieben von Espadin am 13.02.2013 um 14:01:

 

Die Stärkebegrenzung fällt doch eh. Das hilft hier also nicht weiter.

Rizzen, ich kann deine Argumentation nachvollziehen und fände ein Spiel nur mit Spielern ab Talent groß auch unrealistisch. Wenn ich eine Idee hätte, hätte ich sie dazu geschrieben.

Nur wenn man sieht, wie der Markt reagiert, dann ist es sinnvoller einen großen 3er aus der Jugend zu fördern als einen geringen 5er. Und das finde ich schade. Der 5er könnte einem Neuling sofort helfen und würde durch die hohe Anzahl von Spielen wohl auch eine gute Entwicklung nehmen. Früher oder später würde er aber wohl auch ausgetauscht werden.

Spieler mit mittlerem Talent bewerte ich da auch anders, die werden durchaus noch gehandelt und gefördert.

Wenn man aber weiß, dass sich größere Talente schneller, also besser, entwickeln als niedrige Talente, werden die wenigsten Manager auf die niedrigen Talente setzen. Und dazu kommt eben noch, dass im Prinzip niemand auf Jugendspieler mit niedrigen Talenten angewiesen ist, weil durch den Scout ja immer mindestens ein großes Talent gefunden wird.

Ich weiß es nicht, deswegen die Frage und die Hoffnung auf eine Diskussion.

Ich schmeiß einfach mal einen Vorschlag in die Runde: Der Jugendscout findet auch niedrigere Talente. So dass man, wenn man bis zum letzten Tag auf das gewaltige Talent spekuliert, auch sein Geld plötzlich nur für ein mittleres Talent ausgegeben haben kann.



Geschrieben von Eiswolf am 13.02.2013 um 19:45:

 

Ich bin nach wie vor dafür, Spieler mit geringem Talent mit anderen Vorteilen auszustatten.
Beispiel:
Wenn wir schon die Entwicklungskurven haben, warum geben wir den Jungs mit schwächerem Talent nicht mit höherer Wahrscheinlichkeit den Frühentwickler-Status oder (schon mal an anderer Stelle vorgschlagen) Boni auf körperliche Fähigkeiten (Laufstärke, Robustheit etc.). Irgendeinen Grund gibt es ja meistens, warum auch Rumpelfüßler bei irgendeinem Verein auf dem Platz stehen. Ich war z.B. in meiner Jugend wahrlich kein begnadeter Fußballer, aber ich war groß und schnell, was gerade in unteren Klassen von Vorteil sein kann.

Unterm Strich sollte ein talentfreier Spieler sicher kein Messi werden, aber wenn er sich durch physische Attribute z.B. schnell zu einem soliden 10er (ob als Kopfballungeheuer im Sturm oder als Abräumer in der Verteidigung) entwickelt, ist er damit immer noch ein Rumpelfüßler, aber vielleicht für einen Verein aus den unteren Ligen interessanter (und mit Perspektive versehen) als vielfach doppelt so teurer Alt-Star ....



Geschrieben von grasfresser am 14.02.2013 um 02:46:

 

das fände ich sehr gut, ebenso wäre es schön, wenn die spieler dann sowas wie publikumslieblinge werden können, weil die immer heiß sind. entsprechend wären da natürlich auch unterschiedliche charaktereigenschaften sinnvoll. ein weniger talentierter spieler neigt eher dazu ein kämpfer zu sein, ebenso vereinstreu etc. die hochbegabten jungs neigen eher dazu abzuheben, teilweise tanzen sie in den spielen die kämpfer aber gelegentlich aus und lassen diese so richtig schlecht aussehen, manchmal lassen sie sich jedoch den schneid abkaufen und ein hochbegabtes team verliert gegen einen haufen kämpfer mit einem spieler, der vorne irgendwie eine ecke reinköpfz. also so ähnlich wie st. pauli zu regionalligazeiten in DER pokalsaison großes Grinsen
super wäre es dann auch, wenn spieler andere mitreißen könnten, wenn also ein begabtes team wenig zusammen bekommt und dann da so ein kämpfertyp drin ist das gesamte team dann irgendwie mitgerissen wird, sowas wie damals van bommel bei den bayern. umgekehrt sollte natürlich ein beschlagener spieler in einer süielerisch limitierten truppe der sein, der mal die spiele entscheiden kann bzw situation herbeiführen kann, die zum sieg führen, wie einen freistüß am strafraum rausholen, eine gefähliche ecke schlagen etc.


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