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Geschrieben von Espadin am 20.03.2013 um 23:06:

  Kaderauffüllung bei gekündigten Mannschaften

Aktuell gibt es in der 4.8 ja den SC Ersingen, der gekündigt hat. Da der Verein nur Leihspieler hatte, sind jetzt keine Spieler mehr im Kader, so dass alle Spiele jetzt mit 3:0 für den Gegner gewertet werden.

Könnte man in solchen Fällen den Kader nicht automatisch mit 2er-Spielern auffüllen? Durch die jetzige Situation - und es ist ja nicht das erste Mal, dass Mannschaften im Spielbetrieb sind, die nicht antreten können - gehen den anderen Vereinen nicht nur mehrere Zehntausend an Einnahmen verloren, sie haben auch ein Spiel weniger, um ihre Spieler mit Einsätzen zu versorgen.

Ohne den Gedanken jetzt groß weiterverfolgt zu haben, könnte man das doch in solchen Fällen so simulieren, dass die A-Jugend oder die Alt-Herren den Spielbetrieb noch zu Ende führt, nur eben mit extrem unattraktiven Spielern (kein Talent).



Geschrieben von Eiswolf am 21.03.2013 um 06:50:

 

Vor allem in Bezug auf die Einsätze finde ich den Vorschlag extrem sinnvoll.
Wäre doch blöd, wenn einem diverse vielversprechende nachwuchsspieler abgewertet werden, nur weil man die letzten Spiele nur noch gegen gekünigte Vereine antreten muss.
Alternativ könnte man die Spiele (ohne die Auffüllgeschichte) einfach so als Einsätze werten, wobei das eventuell wieder ein zu großer Vorteil für die betroffenen Teams wäre ...



Geschrieben von schriftfeder am 21.03.2013 um 09:12:

 

Ich fand die Regel bis jetzt ganz vernünftig gelöst. Sicherlich nicht besonders befriedigend und natürlich mit eindeutigen Nachteilen behaftet, aber sowohl in der Realität als auch in eher unrealistischen Konstruktionen treten eher noch mehr Nachteile auf.

Realistisch müsste man alle Spiele des Vereins herausnehmen. Das wäre aber wirklich eine schlechtere Lösung als jetzt, da Sieg und Einsatzzeiten jedes Mal neu kalkuliert werden müssen, wenn einer plötzlich abspringt. Für ein Managerspiel ist sowas unvorteilhaft.

Eine Lösung, wie von Espadin vorgeschlagen würde sicher kurzfristige Vorteile haben, allerdings wäre ein Verein, der plötzlich mit mit einer Alt-Herren-Mannschaft antritt, ein eindeutiger Vorteil für alle, die noch nicht gegen diesen Verein gespielt haben: Gratis-Einsatzzeit für Jugendspieler + gute Noten + viele Tore + Schonung der ersten Mannschaft + Tordifferenz und als Folge auch höhere Zuschauereinnahmen, da eine uneingespielte Mannschaft mit Stärke 30 überhaupt keine Chance hat, in diesen Spielen zu bestehen.

Fazit: Die folgenden Gegner haben statt eines gewissen Nachteils einen immensen Vorteil. Ich weiß nicht ob sowas besonders erstrebenswert ist...



Geschrieben von Espadin am 21.03.2013 um 10:54:

 

Ja, die Einwände sind nicht verkehrt. Allerdings fällt zumindest die Schonung der 1. Elf raus, da die ja auch jetzt schon geschont wird Augenzwinkern

In der Regionalliga Nord gibt es diese Saison ja den Fall VfB Lübeck. Alle Spiele wurden aus der Wertung genommen, trotzdem tritt die Mannschaft noch an.

So könnte man es dann auch regeln: Kündigt ein Verein, werden seine Spiele aus der Wertung genommen, die eingesetzten Spieler behalten aber ihre Einsatzzeiten. Und die noch ausstehenden Spiele werden ohne Wertung ausgetragen, so dass auch die anderen Vereine ihren Spielern noch diese 90 Minuten geben können. Oder aber bei Kündigung werden einfach alle Spiele, also auch die bereits gespielten, mit 3:0 gewertet. In beiden Fälle wäre dies ausgeglichen geregelt für alle anderen Mannschaften.

Ich finde den Nachteil, den man dadurch hat, einfach zu stark. Dies kann einem u.U. seine Saisonplanung durcheinnderbringen. Klar, auch Verletzungen oder Sperren können dafür sorgen, dass ein Spieler nun doch nicht auf seine Einsatzzeiten kommt, aber das ist ein Risiko, dessen man sich bewusst ist. Dass ein Manager mitten in der Saison keine Lust mehr hat und kündigt und dann solch eine Situation eintritt, ist da aber etwas anderes. Kann ja auch sein, dass er das erst zwei Spieltage vor Ende macht. Wünschenswert wäre da, wenn der Manager seinen Verein wenigstens bis Saisonende spielbereit hält, das ist aber nicht gegeben. Und dann sind solche unerwarteten Nachteile schon gravierend.

Extreme Vorteile durch Kantersiege, da stimme ich zu, darf es aber auch nicht geben. Wobei ja auch ein 3:0 gewertetes Spiel gegenüber der direkten Konkurrenz schon vorteilhaft sein kann.



Geschrieben von Rizzen am 21.03.2013 um 12:05:

 

Ich werfe mal einen anderen Vorschlag in den Raum:
Sind nicht mehr genügend Spieler im Verein vorhanden (wohlgemerkt: vorhanden! Verletzte und gesperrte Spieler würden als vorhanden zählen), wird die aufgestellte Mannschaft um Amateurspieler ergänzt ebenso wie es bei den Amateurmannschaften der Fall ist, welche in nicht vollständig gefüllten Ligen einspringen.
Die Stärke dieser Spieler entspricht dann der im bisherigen Verlauf der Saison durchschnittlich aufgestellten Spielerstärke (unter Verrechnung der noch vorhandenen Spieler).
Beispiel: Eine Mannschaft, die bisher im Schnitt eine Stärke von 110 aufbringen konnte und nun nur noch zwei Spieler der Stärke 6 besitzt wird mit 9 Spielern der Stärke 11 (errechnet aus (110 - (2 * 6)) / 9) = gerundet 11) aufgefüllt und würde somit also mit einer aufgestellte Stärke von 111 antreten.
Auf diese Weise gelten für alle zukünftigen Spiele gegen diese Mannschaften im wesentlichen die selben Voraussetzungen für deren Gegner.
Die Mannschaft muss also die Saison zu Ende führen und alle Spiele bestreiten - wie in der Realtität.

Sämtliche Ergebnisse in solchen Spielen werden allerdings mit 0:3 gewertet - auch rückwirkend.

Ist natürlich leider auch nicht die ultimative Lösung, da es weitere Probleme aufwirft:


Hmm, nein, bei genauerer Betrachtung finde ich meinen Vorschlag sogar schlechter als das bisherige System... das Problem wird nicht gelöst, sondern bloß verschoben.
Bisher ist es so, dass man in solchen 3:0-Spielen zwar den Nachteil hat, dass die Spieler nicht gefördert werden, aber im Gegenzug hat man den Vorteil, dass man automatisch gewinnt und die Spieler keine Frische verlieren.
Für den Verlust der Zuschauereinnahmen könnte man auch eine Ausgleichszahlung durch den Verband vornehmen lassen.



Geschrieben von Bullywug am 21.03.2013 um 12:19:

 

anstatt eines richtigen spiels wird ein "freundschaftsspiel" zwischen den beiden teams evranstaltet. dazu wird das team auf 17 spieler aus der amateursparte aufgefüllt. das spiel selbst zieht deutlich weniger zuschauer an (1/3?) und bringt den eingesetzten spielern nur 1/3 der praxiserfahrung (querverweis zum vorschlag "praxispunkte statt einsatzminuten").


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