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Geschrieben von Wullie am 02.02.2015 um 21:04:

  Blutansprache

Aus aktuellem Anlass möchte ich eine Modifizierung der Blutansprache anregen.
Auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann warum Bully mir heute meine Spieler malträtiert hat, so akzeptiere ich natürlich die Verwendung der Ansprache als Teil der Spielregeln. Nur so zum Spaß säht mir die Verwendung aber zuviel Zwietracht und es macht auch wirklich keinen Spaß für den betroffenen Manager und wenn wir nun alle Racheakte verüben würden, dann könnten wir auch gleich mit dem Spiel aufhören.

Meiner Meinung nach müssten aber mehr Risiken für die Verwendung bestehen. Das eigene B-Team einzusetzen und ein paar Sperren zu riskieren die nicht wehtun stehen in keinem Verhältnis zu 1-2 (manchmal sogar mehr) Langzeitverletzten.

"Heute will ich Blut sehen!" ist ein Aufruf zur Körperverletzung!
Im RL würde so eine Ansprache, so sie denn beweisbar wäre, sowohl sportrechtliche als auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Mein Vorschlag:
Es sollte bei der Verwendung der Blutansprache ein mittelhohes Risiko (ca. 25%) der Aufdeckung bestehen und dann folgende Strafen nach sich ziehen:
Sportrechtlich:
- Sperre für den Trainer in Höhe von 1-6 Spielen (keine Taktikeinstellungen möglich)
(als Ausgleich für den vorhandenen sportlichen Verlust beim Gegner).

Strafrechtlich:
- Übernahme sämtlicher Gehaltskosten der verletzten Spieler für den Zeitraum der Verletzung
(als Ausgleich für den finanziellen Schaden beim Gegner)

Der Vorteil wäre, dass man die "Blutansprache" nicht mehr einfach so zum Spaß nehmen würde. Wenn man jemanden mal wirklich eins auswischen möchte, dann kann man die Konsequenzen ja in Kauf nehmen.



Geschrieben von Januschel am 02.02.2015 um 21:08:

 

Finde die Ideen sehr gut und finde auch, dass an der Blutansprache noch geschraubt werden müsste. Das Risiko ist zu einseitig.



Geschrieben von NewKairo am 02.02.2015 um 21:11:

 

ich finde es auch gut - empfinde es auch unabhängig von der Ansprache beim brutalen Einsatz, dass hier Balancing fehlt...



Geschrieben von Wrmbldingsda am 02.02.2015 um 21:56:

 

Zudem birgt es auch immer das Risiko, daß man mit den Verletzungen entscheidend die Meisterschaft oder auch den Abstieg beeinflussen kann. Ich da insofern die Sorge, daß ich als Aufsteiger zwei Langzeitverletzte nicht so einfach kompensieren könnte.

Grundsätzlich kann von mir aus die Ansprache bestehen bleiben. Allerdings bin ich auch für eine etwas ausgewogenere Verteilung der Konsequenzen.

In diesem Zusammenhang würde ich gerne mal ein Spiel sehen indem beide gleichzeitig tollwütig über den Platz rennen!



Geschrieben von schriftfeder am 02.02.2015 um 22:31:

 

Kann es vielleicht sein, dass ihr in Deutschland allgemein ein Gewaltproblem habt? hmm



Geschrieben von Wrmbldingsda am 02.02.2015 um 22:37:

 

Zitat:
Original von schriftfeder
Kann es vielleicht sein, dass ihr in Deutschland allgemein ein Gewaltproblem habt? hmm


Naja, so ein Monster kann ja einfach abtauchen Knübbel aufn Kopp

Problem würde ich das nicht nennen.



Geschrieben von Svensson am 02.02.2015 um 22:59:

 

@Wullie: Mein Reden seit Ewigkeiten. Längst überfällig.

Ebenso wie ich schon seit mind. 25 Saisons darauf warte, dass man mit einem Button alle Spieler im Einzeltraining auf 100% setzen kann, oder dass die Sortierung der Besten 11 richtig angezeigt wird. Solche Sachen sind für mich viel wichtiger als Großprojekte, die sich ewig hinziehen.



Geschrieben von Bullywug am 03.02.2015 um 00:04:

 

die vorschläge sind absurd. entweder entfernt man die ansprache oder man lässt sie drin. aber so grotesk drakonische strafen einzubauen, dass ein einsatz unter keinen umständen mehr lohnenswert erscheint ist doch der völlig falsche weg.

angenommen man könnte einen auftragskiller auf andere spieler ansetzen. dazu eine 10%chance, dass man erwischt wird, und dann der verein gelöscht wird. scheint irgendwie angemessen, aber es würde doch kein manager bei klarem verstand einen hitman anfordern.

sagt doch eifnach, dass ihr die option nicht mehr im spiel haben möchtet und fertig, aber fordert keine so hohen strafen, dass diese einem verbot gleich kommen.

es wäre ja auch durchaus plausibel diese option zu entfernen. unter realismus-gedanken ist die ziemlich "ungewöhnlich".

andererseits gab es ja auch mal dieses finale zwischen holland und spanien...

man sollte sich auch nicht zu sehr an der formulierung "blut" aufhängen. Die ansprache ist nur ein wenig härter als gewalttätig und es gibt mehr als genug spielbeispiele wo die tollwut-ansprache 0,0 verletzte als ergebniss hatte.

angenommen die härteeinstelung wäre

...
normal
kampfbetont
ruppig
eishockey

aber mit denselben modifikatoren. es würde sich vermutlich weit weniger darüber echauffiert.



Geschrieben von Wullie am 03.02.2015 um 06:40:

 

Mit der Benennung der Ansprache stimme ich Dir zu, Bully.
Drakonische Strafe sehe ich allerdings nicht. Trainer werden immer mal wieder auf die Tribüne gesetzt und man kann auch mit alles "normal" Spiele gewinnen. Auf der Gehaltsübernahme bleibt bisher der Geschädigte sitzen, das verlagert sich also nur. Und ja, alle Regeln die Zwietracht sähen sollten weg aus dem Spiel.



Geschrieben von kronos27 am 03.02.2015 um 09:50:

 

Zitat:
Original von Wullie
Und ja, alle Regeln die Zwietracht sähen sollten weg aus dem Spiel.


Aber nein, bitte nicht!
Fußball ist Emotion, das sollte auch in einem Managerspiel zu Thema nicht unter den Tisch fallen.

Ich mag mich ja über die Taktik anderer Teams aufregen, aber das heißt doch nicht dass Sie deswegen gleich aus dem Spiel gestrichen werden sollen.



Geschrieben von Tharos am 03.02.2015 um 10:58:

 

Ich halte von solchen Änderungen überhaupt nichts. Das hier ist der AFM, ein Fußballmanager mit Humor, nicht der "Meyerdiercksche Fußballwirtschaftssimulator".
Schon vor der Anmeldung stellt einem dieser fröhliche Geselle hier eine Frage:

"Fußball ist ein raues Geschäft...
Kannst du bestehen?"


Dass einen Verletzungen ärgern ist nachvollziehbar. Aber es ist keineswegs so, dass gewalttätige Spielweise oder gar Blutansprachen zwangsläufig Verletzungen zur Folge hätten.
Die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen wird nicht in einem Maße erhöht, dass man auch nur im Ansatz von einer Garantie sprechen könnte. Hinzukommt, dass auch nur die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen überhaupt erhöht wird, nicht aber die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei diesen Verletzungen um schwere handelt.



Geschrieben von Bullywug am 03.02.2015 um 11:09:

 

Zitat:
Original von Wullie
Drakonische Strafe sehe ich allerdings nicht.

Was ist schon drakonisch?
Zitat:
Original von Wullie
- Sperre für den Trainer in Höhe von 1-6 Spielen (keine Taktikeinstellungen möglich)
(als Ausgleich für den vorhandenen sportlichen Verlust beim Gegner).

dürfte so ziemlich die derbste Strafe sein die der AFM kennt. Mir fällt jetzt abseits von absurden Forderungen wie Verein löschen nichts ein was schwerer wiegt als der Verlust der Taktik-Einstellung. Eventuell noch Aufstellung, aber das ist dieselbe Kragenweite.
Außerdem führt das neben den zu erwartenden Sperren noch zu einer weiteren Schwächung des Vereins und der Folgegegner freut sich über ein leichtes Spiel. Da wird ein Dritter belohnt der mit der sache nix zu tun hat.


Zitat:
Original von Wullie
- Übernahme sämtlicher Gehaltskosten der verletzten Spieler für den Zeitraum der Verletzung

Könnte man überlegen, allerdings muss dann eigentlich bei jeder Verletzung ermittelt werden ob sie aufgrund eines überharten Gegnerfouls zustande gekommen ist. Hier isoliert die Blutansprache zu bestrafen scheint mir falsch.



Geschrieben von Rizzen am 03.02.2015 um 12:04:

 

Eine Sache schon mal zur Blutansprache:
Es ist beabsichtiigt, die Auswirkung im Spiel zu modifizieren (nicht nur von Blut, sondern von allen Härteeinstellungen). Verletzungen werden dabei zukünftig in zwei Kategorien eingeteilt:
1.) Verletzungen, die einfach so im Spielbetrieb auftreten können
2.) Verletzungen, welche sich durch Kontakte mit und Härte durch andere Spieler ergeben

In die erste Kategorie fielen z.B. auch der Achillessehnenabriss und der Kreuzbandriss.
In zweitere Verletzungen wie "Platzwunde am Kopf", "Oberschenkelfleischwunde" oder auch neue, sehr eindeutige Verletzungen wie "Bisswunde".
Einige Verletzungen können auch in beiden Kategorien auftreten, z.B. "Schulter ausgekugelt".

Entscheidend ist dabei aber, dass die Verletzungen der zweiten Kategorie eine tendenziell geringere Verletzungszeit haben. Angedacht sind maximal etwa sechs Wochen im schlimmsten Fall. Welcher dann von der Wahrscheinlichkeit des Auftretens her dem Achillessehnenabriss derzeit gleich kommen würde.
Die meisten Verletzungen (70%), welche durch Härte auftreten, sollen allerdings nur maximal drei Wochen dauern. Also bewirken, dass der Spieler zwar im Spiel ausgewechselt werden muss, aber für das oder übernächste Spiel wieder zur Verfügung steht (im schlimmsten Fall zum übernächsten fitgespritzt werden muss).



Geschrieben von Tharos am 03.02.2015 um 12:13:

 

D.h. eine Blutgrätsche kann dann keinen Schienbeinbruch mehr verursachen? hmm



Geschrieben von Bullywug am 03.02.2015 um 12:37:

 

als Spielregel eine weise Entscheidung. Aus simulationistischer Sicht aber doch eher fragwürdig.

Aber als Spielregel eine wirklich gute Idee.



Geschrieben von Rizzen am 03.02.2015 um 13:10:

 

Zitat:
Original von Tharos
D.h. eine Blutgrätsche kann dann keinen Schienbeinbruch mehr verursachen? hmm


Kann man noch mal drüber nachdenken. Das, was von mir gepostet wurde, war die bisherige erste Idee dazu.

Alles in allem geht es bloß erstmal darum, die Auswirkungen der Härte von denen normaler Verletzungen zu unterscheiden (auch mit Matchticker hervorgeheben) und zu erreichen, dass nicht mehr ewig lange Verletzungen durch willkürlich prügelnde Gegner entstehen.



Geschrieben von Svensson am 03.02.2015 um 17:48:

 

Was mich dazu veranlasst, nochmals auf die viel zu hohe Häufigkeit des Achillessehnenrisses hinzuweisen.

Wann hat sich in der Bundesliga zuletzt ein Spieler die Achillessehne gerissen? Wer es auf dem Kopf weiß, kriegt ein Bier von mir Augenzwinkern

Seit ich die Bundesliga verfolge (und das ist schon ziemlich lange) kann ich mich adhoc an vielleicht 2-3 Fälle mit Achillessehnenriss erinnern.

Mit anderen Worten: Die Häufigkeit sollte EXTREM SELTEN sein, auf jeden Fall um ein Vielfaches unwahrscheinlicher als ein Kreuzbandriss.

Langzeitverletzungen sind in diesem Spiel eines der frustauslösendsten Elemente überhaupt (hatte gerade diese Saison wieder einen Fall). Ich will sie nicht ganz abschaffen. Aber sie sollten auch nicht unrealistisch über Gebühr auftreten.



Geschrieben von Eiswolf am 03.02.2015 um 18:45:

 

Zitat:
Original von Svensson
Wann hat sich in der Bundesliga zuletzt ein Spieler die Achillessehne gerissen? Wer es auf dem Kopf weiß, kriegt ein Bier von mir Augenzwinkern


http://www.n-tv.de/ticker/Schiedsrichter-Weiner-reisst-sich-Achillessehne-article12562586.html

Allerdings kein Spieler ...



Geschrieben von Wullie am 03.02.2015 um 18:53:

 

Alles in allem finde ich die angedachten Änderungen von Rizzen gut, auch wenn sie nicht unbedingt realistisch sind.

@Bully: Bezgl. der Trainersperre muss ich Dir recht geben, die Auswirkungen wären wohl tatsächlich zu extrem. Insbesondere auch mit den Vorteilen für die nächsten Gegner.
Die Übernahme der Gehaltskosten würde ich nach wie vor angemessen finden. Wenn man die Fouls als deutlich absichtlich erkennbar machen könnte und dann noch einen Zufallsfaktor für die erfolgreiche Strafverhandlung einbauen würde.

In diesem Zusammenhang möchte ich eine Spielerversicherung anregen. 1% vom Gehalt und dann ist die Gehaltsübernahme durch die Versicherung abgedeckt.



Geschrieben von Bullywug am 03.02.2015 um 19:18:

 

Spielerversicherung wäre auch ne nette Neuerung die mittelfristig kommen könnte. und die versicherung kann dann evrsuchen beim verursacher die kosten wieder einzuklagen Augenzwinkern


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