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Geschrieben von Matzinger am 01.02.2015 um 02:07:

 

Mein lieber Svensson, wie du hoffentlich weißt, schätze ich dich im AFM als Mitspieler und hier sowie im St.Pauli-Forum als User.
Aber ich denke, dass du hier über das Ziel hinaus geschossen bist.

Was du wohl sagen möchtest ist, denke ich, wohl den meisten hier klar, aber das hättest du auch anders ausdrücken können.
Ich will dir hier nicht mit Bullywugs unnachahmlicher Art antworten, aber mit Benutzung von einem Begriff wie Populismus, der in der Bedeutung eindeutig nicht neutral besetzt ist und Pegida-Vergleichen (egal wie sie gemeint sind) machst du hier einen Nebenkriegsschauplatz (Was für ein Wort rotes Gesicht ) auf, der deinem eigentlichen Anliegen sicherlich nicht förderlich ist.

Verstehe ehrlich nicht, was dich geritten hat?



Geschrieben von Svensson am 01.02.2015 um 02:18:

 

@Matze: Okay, um das Thema mal etwas zu entschärfen. Ich muss vielleicht vorausschicken (wer es nicht weiß), dass ich schon seit vielen Jahren nicht mehr dauerhaft in Deutschland lebe und somit meine Informationen hinsichtlich aktueller Tagesthemen, die Deutschland betreffen, u.U. anders von mir eingeschätzt werden (mehr aus einer "Außenperspektive").

Da ich merke, dass das Thema einen hohen Grad an Sensibilität auslöst, kann ich auch gerne diesen an sich eher nebensächlichen Aspekt meines Posts streichen. Es war ein winziger Nebenaspekt einer Assoziation, die ich persönlich im Zusammenhang mit der Populismus-Definition habe. Aber egal und geschenkt. Es soll sich niemand davon beleidigt fühlen, in der Tiefe meines Herzens liebe ich sowieso alle Mitspieler (auch Bully) lieb

Im Grunde war mein Anliegen auch nicht, eine Diskussion im Forum zu entfachen, sondern lediglich ein Außenhinweis an den Admin, mit dem er etwas anfangen kann oder ihn in den Papierkorb entsorgt.

Meine Einstellung zum Spiel wird die Neuregelung ohnehin nicht ändern, ich kann mich an alle Lebensanforderungen anpassen Augenzwinkern



Geschrieben von Bullywug am 01.02.2015 um 02:20:

 

Svensson, du hast dich einfach verrannt. Für den krönenden Abschluss fehlt nur noch was mit Autobahnen.

Wenn du magst kannst du ja gerne einen neuen (diesmal gerne sachlichen und vernünftigen) Anlauf nehmen. Ich möchte hier auch gar nicht darüber streiten ob deine Behauptung dies oder jenes sei Populismus, zutreffend ist. Selbst wenn solche skurrilen Kategorien hier angebracht wären, darüber darf man sich im Spamthread unterhalten.

Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose. Und Scheiße muss man Scheiße nennen. Das ist keine Beleidigung, sondern einfach eine zutreffende Klassifizierung. hart, aber für so einen Blödsinn ziehe ich mir nicht die feinen Samthandschuhe zum Anfassen an. Dafür ist die Scheiße-Schaufel hinter der Hütte da.

Nimm das alles nicht persönlich, ich nehm dir das auch nicht übel, irgendwann hat jeder mal einen Moment in dem er sich verrennt. Kommt vor. Lass es einfach vorbei gehen. Alles gut. Morgen scheint wieder die Sonne. Und bis dahin hat vielleicht einer aufgeräumt lieb



Geschrieben von Svensson am 01.02.2015 um 02:30:

 

@Bully: Ist kein Problem. Ich hab mich inzwischen an die deutschen "Befindlichkeiten" zu bestimmten Themen gewöhnt und mir bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn du mich beschimpfst.

Es war nicht mein Anliegen, die Community-Mitglieder zu verunglimpfen. Wer in Ruhe meinen Post liest, wird vielleicht verstehen, worauf es mir ankam (nämlich um die Begründung der Entscheidungsfindung des Admins in zwei zuletzt wichtigen Bereichen).

Ich hab auch kein Problem damit, mal als der Buhmann dazustehen. Die Massenmeinung ist mir ohnehin meistens suspekt Augenzwinkern

Wo wir schon beim Thema sind, so mache Politiker oder Wissenschaftler (Namen gerade entfallen) mussten ja schon den Rückzieher machen, weil sie z.B. die Wirkweise des Bush-US-Kriegssystems in Teilaspekten mit der Arbeitsweise der Nazis verglichen habe, was ich sehr schade fand (den öffentlichen Kotau). In Deutschland ist das natürlich ein absolutes No-Go! Daher würde ich mir das auch nie erlauben.



Geschrieben von Bullywug am 01.02.2015 um 02:47:

 

Zitat:
Original von Svensson
Daher würde ich mir das auch nie erlauben.


Dann schlage ich vor, lassen wir das doch besser...

Um nun aber mal den Bogen zu der Entscheidungsfindung des Admins zu ziehen:
Es mag einem selbst wie eine falsche Begründung erscheinen oder als unagemessene Überberwertung einer Situation, aber dennoch mag die Schlussfolgerung aufgrund dessen die richtige sein.
Und zwar nicht auf einer sehr abstrakten universellen Wahrheitsebene, sondern auf den dreckigen Linoleumböden der Realpolitik. Das darf man auf keinen Fall als populistisches Einknicken vor dem Zorn der Straße missverstehen, sondern als weise Entscheidung in der Welt der Dinge wie sie sind.

Konkret bedeutet ein Privattransfer aktuell ein hohes Maß an Intransparenz für den Rest der Spielerschaft (im Vergleich zum gewöhnlichen öffentlichen Verkauf). Das hat nichts mit subjektiver Wahrnehmung zu tun, sondern ist ein objektiver Aspekt der der geheimen und Hinterzimmer-anmutenden Eigenart des Privattransfers geschuldet ist.
Für einige erscheint dies nun subjektiv mehr oder weniger problematisch, aber an der faktischen Intransparenz des Ganzen gibt es nichts zu rütteln. Und die wird kritisiert.



Geschrieben von Svensson am 01.02.2015 um 03:08:

 

Zitat:
Original von Bullywug

Es mag einem selbst wie eine falsche Begründung erscheinen oder als unagemessene Überberwertung einer Situation,



Wenn es nur das wäre, hätte ich ja gar nichts gesagt. Aber der Admin hat ja selbst in eigenen Worten zugegeben, dass er entgegen der sachlichen Faktenlage entschieden hat - und auch wieder entscheiden wird.

Klar ist das ein eher philosophisches Problem. Aber per defitionem ist so was nun mal eben "Populismus", da könnt Ihr euch alle auf den Kopf stellen, es ist so. Und dies möchte ich zumindestens einmal kurz erwähnt haben, bevor hier die Dinge wieder ihren gewohnten Gang gehen Augenzwinkern



Geschrieben von Bullywug am 01.02.2015 um 10:23:

 

Zitat:
Original von Svensson
Aber der Admin hat ja selbst in eigenen Worten zugegeben, dass er entgegen der sachlichen Faktenlage entschieden hat - und auch wieder entscheiden wird.

Nein, die sachliche Faktenlage ist, dass aus der Intransparenz der Privattransfers bei vielen Spielern der Eindruck einer Amigowirtschaft entsteht. Objektiver Fakt. Und danach handelt er. es ist völlig plausibel, dass man die Probleme der Privattransfers kritisiert und einen Amigo-Eindruck bekommt. Dafür muss man kein großer Verschwörungstheoretiker sein.


Zitat:
Original von Svensson
Klar ist das ein eher philosophisches Problem. Aber per defitionem ist so was nun mal eben "Populismus", da könnt Ihr euch alle auf den Kopf stellen, es ist so. Und dies möchte ich zumindestens einmal kurz erwähnt haben, bevor hier die Dinge wieder ihren gewohnten Gang gehen Augenzwinkern

Nein, Populismus meint etwas doch sehr anderes. Ist immer die Frage was die Definition sein soll, denn so eindeutig ist das mal gar nicht. Aber in diesem Zusammenhang ist das einfach absolut unhaltbar. Hier geht es nicht um irgendeine oppurtunistische Selbstdarstellung mit dem Ziel die Massen aufzupeitschen. Nicht mal ansatzweise. Mag sein,d ass du für dich Populismus so definierst, dass er hier passen mag (was auch immer das für eine Definition sein soll), aber dann ist das Ganze so banal, dass es irrelevant ist.

Allein die Tatsache, dass die Motivation adminseitig nicht ist, sich bewusst für eine blödsinnige Entscheidung einzusetzen, nur um die Massen hinter sich zu vereinen um irgendeinen (wen überhaupt) Gegenspieler anzugreifen, zeigt, dass hier keine Beschlüsse auf Kosten des Spiels durchgedrückt werden sollen. Sondern das Gegenteil. es soll etwas entschieden werden was dem Spiel nützt.



Geschrieben von blakky am 01.02.2015 um 11:37:

 

Aber die Privattransfers werden doch immer intransparent bleiben, da wird eine Abgabe auch keine Abhilfe schaffen. Wenn bisher bei einigen der Eindruck entstand, das man auf gewisse "Megaspieler" keinen Zugriff hatte und bei öffentlichem Anpreisen mehr als die gezahlte Ablöse geboten hätte, wird dieser Eindruck doch nicht dadurch ausgeschlossen, dass der Käufer deinem Vorschlag folgend irgendeine Gebühr entrichtet hat.

Daher bleibe ich dabei, dass die Abgabe das Grundproblem in den Köpfen der Mitspieler nicht lösen wird. Entweder wird die Abgabe zu hoch angesetzt und macht somit den Privattransfer gänzlich uninteressant oder sie ist zu niedrig und bewirkt weiterhin den Frust der "Ausgeschlossenen".

Der Vorschlag 2.0 ohne Abgabe ist gangbar, da neue Regeln aufgestellt werden die Hinterzimmergeschäfte (im Sinne von Megaspieler zum Vorzugspreis) ausschließt und somit das Frustpotenzial ohnehin mindert. Vorschlag 2.0 stellt einen Mittelweg da, um Privattransfers auch künftig -unter gewissen Vorraussetzungen- im Spiel zu halten. Eine Abgabe in jedweder Form verlässt diesen Mittelweg und bevorzugt eine der beiden Seiten und sorgt somit wieder für Frust (aufgrunddessen wir diese Diskussion führen).



Geschrieben von Rizzen am 01.02.2015 um 11:42:

 

Zitat:
Original von Svensson
@Debraj: Es ging mir um den Begriff und die Definition von "Populismus". Und so wie Rizzen seine Begründung vorgetragen hat, ist das nichts anderes als populistisch. Könnt Ihr gerne nachlesen.


Kann ich dir absolut nicht zustimmen. Würde ich sagen: "Entscheidungen müssen aufgrund subjektiver Empfindungen getroffen werden" - ja, das wäre ein Problem. Ich sage aber lediglich, dass darauf Rücksicht genommen werden muss.
Da Pegida ins Feld geworfen wurde, möchte ich das einmal nutzen, um anhand dessen klarzustellen, wie ich vorgehe, hier beim AFM zu entscheiden:
Ich bin der Ansicht, dass es ein großer Fehler ist, Pegida zu ignorieren und damit abzutun, dass es ja nur subjektive Empfindungen sind. Natürlich sind die "Argumente", die dort vorgebracht werden, von Naivität, fehlendem Durchblick, Sturheit und beschränkten Möglichkeiten, Dinge differenziert zu betrachten, geprägt. Aber Aufklärung erlangt man nicht dadurch, indem man den Leuten sagt: "Das ist Schwachsinn! Das würdigen wir nicht mal einer Antwort!", sondern indem man denjenigen hilft, selbst zu Erkenntnissen zu gelangen. Pegida hat das Problem, dass eine Menge fehlgeleitete Leute mit aufspringen, welche einen vernünftigten Dialog verhindern.
Seit doch mal ehrlich: Unser aller Abneigung gegenüber Pegida richtet sich doch gar nicht in erster Linie gegen diejenigen, welche sagen: "Ich fühle mich nicht mehr wohl, weil ich das Gefühl habe, dass Muslimen hier bei uns mehr Rechte eingeräumt werden, als ich sie habe und sehe das sehr kritisch. Ich habe Angst davor, dass wir so zwanghaft tolerant sein wollen, dass wir dabei gar nicht merken, dass wir uns selbst aufgeben."
Denn eine solche Meinung ist zwar fehlgeleitet, aber schaut mal, wo sie herkommt: Die Leute haben einfach Angst! Das ist nichts anderes, als wenn meine Tochter mir davon erzählt, dass sie Angst davor hat, dass nachts dunkle Gestalten in ihr Zimmer kommen, wenn sie schläft und ihre Spielsachen wegnehmen. EIne irrationale Angst, welche ihre Begründung lediglich in fehlender Aufklärung und einem (noch) zu beschränkten Denkvermögen hat.
Was wäre hier nun der richtige Weg? Soll ich ihr sagen: "Das ist Schwachsinn! So etwas gibt es nicht! Du machst jetzt das Licht aus und schläfst!"? Oder sollte ich nicht lieber nach einem Weg suchen, ihr diese Angst zu nehmen?

Das ist doch bei Pegida erstmal nichts anderes. Kinder lernen mit der Zeit und Lebenserfahrung, zu begreifen, was real ist und was nicht (meistens). Wie man dies bei den Pegida-Anhängern erreichen kann... die Lösung dazu kenne ich auch nicht. Aber ich weiß sicher, dass es nicht die Lösung ist, Ängste einfach als "Schwachsinn" abzutun.

Zum Thema Pegida möchte ich übrigens in diesem Threads nicht mehr hören! Natürlich steht es einem frei, seine Meinung zu sagen, darum gehe ich hier auch darauf ein - aber die Diskussion sollte nicht in diese Richtung abschweifen. Dafür empfiehlt sich dann ein eigener Thread.

Und nichts anderes tue ich hier:
Ich versuche, das subjektive Empfinden, nicht zu ignorieren. Es darf keine Grundlage für eine Entscheidung sein - aber es darf auch nicht außen vorgelassen und ignoriert werden. Es muss mit einbezogen werden. Denn jeder hier spielt das Spiel nur aufgrund eines subjektiven Empfindens: "Weil es Spaß macht" - das sollte man nicht vergessen.

Zitat:
Original von Svensson
@Bully: Es ist ja bekannt, dass du gut im Beleidigen von Mitspielern bist. Ich schlage vor, du beruhigst dich erstmal wieder, und liest meinen Ausgangspost noch mal in Ruhe. Dieser bestand nämlich aus zwei Teilen.


Eine Beleidigung kann ich in seinem Posting nicht erkennen. Mehrfach durchgelesen - nein, da ist nichts.
Aber ich muss sagen, dass dieser subjektive Eindruck bei mir nach dem Lesen ebenso entstanden ist. Auch wenn keine echte Beleidigung drin steht und kein direkter Angriff vorhanden ist - das gesamte Posting wirkt auf mich wie ein "Schlaghagel" und wäre ich damit angesprochen, hätte ich das Gefühl, mich hätte gerade jemand wüst beschimpft.
Habe ich dir, Bully, übrigens auch schon öfter gesagt - selbst wenn es von dir gar nicht so gemeint sein mag, achte bitte auf die Art und Weise, wie du dich hier äußerst. Denn du heizt das ganze damit nur weiter an und trägst nichts sinnvolles zur Diskussion bei, wenn du bewirkst, dass ein solches subjektives Empfinden bei anderen besteht.



Geschrieben von Bullywug am 01.02.2015 um 15:53:

 

Mein subjektiver Eindruck ist, dass hier einige zu viele Badezimmerarmaturen hinten reingedröhnt bekommen haben. Aber da mag ich mich auch täuschen. Aber dennoch sollte auf meine subjektiven Ängste eingegangen werden. pause

Das hier ist übrigens nicht der Exklusiv-Kaufrecht-Gebühr-Thread.

Und wer immer noch nicht begriffen hat, wie und warum eine solche Abgabe dem Problem des Amigo-Image entgegen wirkt muss sich dringend der überzähligen Badezimmerarmaturen entledigen.

Natürlich wird das nicht mehr Transparenz schaffen. Hat ja auch niemand behauptet. Aber es ist ein Kompromiss, eine Kompensation. Eine Beruhigungspille, ein Placebo, das einen nachts ruhig schlafen lässt,w eil man weiß, der hatte zwar ein dubioses Vorkaufsrecht, aber musste dafür auch eine angemessene Gebühr hinterlegen.
Vergleiche das mit einer Steuer für eine dritte Überholspur. Wer die zahlt darf die anderen überholen.



Geschrieben von blakky am 01.02.2015 um 18:09:

 

Zitat:
Original von Bullywug
Mein subjektiver Eindruck ist, dass hier einige zu viele Badezimmerarmaturen hinten reingedröhnt bekommen haben. Aber da mag ich mich auch täuschen. Aber dennoch sollte auf meine subjektiven Ängste eingegangen werden. pause

Das hier ist übrigens nicht der Exklusiv-Kaufrecht-Gebühr-Thread.

Und wer immer noch nicht begriffen hat, wie und warum eine solche Abgabe dem Problem des Amigo-Image entgegen wirkt muss sich dringend der überzähligen Badezimmerarmaturen entledigen.

Natürlich wird das nicht mehr Transparenz schaffen. Hat ja auch niemand behauptet. Aber es ist ein Kompromiss, eine Kompensation. Eine Beruhigungspille, ein Placebo, das einen nachts ruhig schlafen lässt,w eil man weiß, der hatte zwar ein dubioses Vorkaufsrecht, aber musste dafür auch eine angemessene Gebühr hinterlegen.
Vergleiche das mit einer Steuer für eine dritte Überholspur. Wer die zahlt darf die anderen überholen.


Deine aggressive Diskussionskultur ist allerdings auch nicht wirklich zielführend, auch wenn du sicherlich dafür von anderen wieder abgefeiert wirst.

Dein Placebo wird nichts bringen, sondern nur Folgeschäden hervorrufen. Und entweder ist dir das egal oder du erkennst das gar nicht....



Geschrieben von Svensson am 01.02.2015 um 20:03:

 

Zitat:
Original von Rizzen
Kann ich dir absolut nicht zustimmen. Würde ich sagen: "Entscheidungen müssen aufgrund subjektiver Empfindungen getroffen werden" - ja, das wäre ein Problem. Ich sage aber lediglich, dass darauf Rücksicht genommen werden muss.
Da Pegida ins Feld geworfen wurde, möchte ich das einmal nutzen, um anhand dessen klarzustellen, wie ich vorgehe, hier beim AFM zu entscheiden:
Ich bin der Ansicht, dass es ein großer Fehler ist, Pegida zu ignorieren und damit abzutun, dass es ja nur subjektive Empfindungen sind. Natürlich sind die "Argumente", die dort vorgebracht werden, von Naivität, fehlendem Durchblick, Sturheit und beschränkten Möglichkeiten, Dinge differenziert zu betrachten, geprägt. Aber Aufklärung erlangt man nicht dadurch, indem man den Leuten sagt: "Das ist Schwachsinn! Das würdigen wir nicht mal einer Antwort!", sondern indem man denjenigen hilft, selbst zu Erkenntnissen zu gelangen. Pegida hat das Problem, dass eine Menge fehlgeleitete Leute mit aufspringen, welche einen vernünftigten Dialog verhindern.
Seit doch mal ehrlich: Unser aller Abneigung gegenüber Pegida richtet sich doch gar nicht in erster Linie gegen diejenigen, welche sagen: "Ich fühle mich nicht mehr wohl, weil ich das Gefühl habe, dass Muslimen hier bei uns mehr Rechte eingeräumt werden, als ich sie habe und sehe das sehr kritisch. Ich habe Angst davor, dass wir so zwanghaft tolerant sein wollen, dass wir dabei gar nicht merken, dass wir uns selbst aufgeben."
Denn eine solche Meinung ist zwar fehlgeleitet, aber schaut mal, wo sie herkommt: Die Leute haben einfach Angst! Das ist nichts anderes, als wenn meine Tochter mir davon erzählt, dass sie Angst davor hat, dass nachts dunkle Gestalten in ihr Zimmer kommen, wenn sie schläft und ihre Spielsachen wegnehmen. EIne irrationale Angst, welche ihre Begründung lediglich in fehlender Aufklärung und einem (noch) zu beschränkten Denkvermögen hat.
Was wäre hier nun der richtige Weg? Soll ich ihr sagen: "Das ist Schwachsinn! So etwas gibt es nicht! Du machst jetzt das Licht aus und schläfst!"? Oder sollte ich nicht lieber nach einem Weg suchen, ihr diese Angst zu nehmen?

Das ist doch bei Pegida erstmal nichts anderes. Kinder lernen mit der Zeit und Lebenserfahrung, zu begreifen, was real ist und was nicht (meistens). Wie man dies bei den Pegida-Anhängern erreichen kann... die Lösung dazu kenne ich auch nicht. Aber ich weiß sicher, dass es nicht die Lösung ist, Ängste einfach als "Schwachsinn" abzutun.

Zum Thema Pegida möchte ich übrigens in diesem Threads nicht mehr hören! Natürlich steht es einem frei, seine Meinung zu sagen, darum gehe ich hier auch darauf ein - aber die Diskussion sollte nicht in diese Richtung abschweifen. Dafür empfiehlt sich dann ein eigener Thread.

Und nichts anderes tue ich hier:
Ich versuche, das subjektive Empfinden, nicht zu ignorieren. Es darf keine Grundlage für eine Entscheidung sein - aber es darf auch nicht außen vorgelassen und ignoriert werden. Es muss mit einbezogen werden. Denn jeder hier spielt das Spiel nur aufgrund eines subjektiven Empfindens: "Weil es Spaß macht" - das sollte man nicht vergessen.



@Rizzen: Erstmal danke für die interessante, ausführliche Antwort. Mein Ziel war eigentlich hauptsächlich, diesen Aspekt der Entscheidungsfindung einmal - auch bei dir selbst - zu hinterfragen. Zu welchen Schlüssen das dann führt (ob Bestätigung des bisherigen Weges oder was auch immer) war für mich eher zweitrangig.

Mal ganz theoretisch ausgedrückt: Du sagst, dass auf subjektive Empfindungen Rücksicht genommen werden muss. Das ist prinzipiell so formuliert natürlich richtig, da kann niemand schwerlich gegen argumentieren. Schwierig wird es aber dann doch, wenn subjektive Empfindungen einer Teilgruppe direkt in konkrete Änderungen des Systems münden. Dann haben diese subjektiven (falschen, auf die beziehe ich mich) Eindrücke eine Systemänderung bewirkt, obwohl das System an sich gut funktioniert hat (Beispiel: Favoritenbonus). Was mir dabei zum einen fehlt, ist die Berücksichtigung der subjektiven Empfindungen der Gesamtgruppe. Denn es wurde ja noch nicht einmal untersucht, wie groß die Mehrheit der Gruppe war, die subjektiv etwas Falsches empfunden hat, und nicht mal wissen wir, ob es überhaupt eine Mehrheit war. Bevor man also in ein System konkret eingreift aufgrund von subjektiven Empfindungen einiger (die bei dir als Admin auch wieder subjektive Empfindungen auslösen) würde ich mir wünschen, dass zumindest vorher eine objektiv quantifizierbare Erhebung stattfindet, die den bisher nur vermuteten "allgemeinen Wunsch nach Veränderung" statistisch untermauert. Natürlich kann man nicht zu jedem Punkt eine Abstimmung machen, aber bei großen Entscheidungen sollte man das vielleicht in Erwägung ziehen. Eine qualitative Untersuchung mittels Forum findet zu diesem Thema (und auch zum Favoritenbonus) ja statt, aber es ist eben eine qualitative und keine quantitative Methode.

So, den Senf wollte ich dazu nur beigetragen haben. Jetzt bitte weitermachen Augenzwinkern
Insgesamt finde ich deine Art der Entscheidungsfindung in diesem Spiel hervorragend und egal wie und welche Entscheidungen in diesem Fall nun getroffen werden, wird das auch nicht meinen persönlichen Spielspaß mindern.


Zitat:
Original von Rizzen
Eine Beleidigung kann ich in seinem Posting nicht erkennen. Mehrfach durchgelesen - nein, da ist nichts.


In diesem einen Post vielleicht ausnahmsweise nicht, aber davor und danach kam da schon einiges. Ist für mich persönlich kein großes Thema, ich lass die Kraftausdrücke an mir abperlen wie die tosende Brandung an einem Felsen im Meer Augenzwinkern Und außerdem die Analfixierung hat er nun mal, daran wird sich auch nix ändern großes Grinsen winken



Geschrieben von Eiswolf am 01.02.2015 um 20:57:

 

Zitat:
Original von Svensson
Und außerdem die Analfixierung hat er nun mal, daran wird sich auch nix ändern großes Grinsen winken


a) Den Begriff Populismus hatte ich bereits im anderen Thread verwendet. Angeischts des Umstandes, dass wir wenig über die "schweigende Mehrheit" wissen, halte ich die verwendung dieses Begriffs auch durchaus für legitim. Ich hätte mich gerne eines besseren belehren lassen, fürchte aber, dass es dazu kaum kommen wird ....
b) Aber warum müssen es ausgerechnet Badarmaturen sein. Das ist wirklich nicht schön!



Geschrieben von Bullywug am 01.02.2015 um 22:59:

 

Zitat:
Original von blakky
Dein Placebo wird nichts bringen, sondern nur Folgeschäden hervorrufen. Und entweder ist dir das egal oder du erkennst das gar nicht....


dann zeige es mir doch. Wo ist der vermeintliche Schaden der angerichtet wird? Wo siehst du den Untergang des Abend, ääh, AFM-Landes?

es muss etwas passieren bei den Privatveräußerungen. Die eifnachste Methode ist es das ganze zu verbieten, löst das Problem indem es alles mit Stumpf und Stiel ausreißt. Aber Vielleicht findet man einen klugen Kompromiss, der die Privatgeschäfte erhält?
Die Abgabe bietet diese Möglichkeit.

Ich lese aus deinem Posting nur die nackte Behauptung, dass das alles nix bringt und obendrein noch Schäden anrichtet. Warum sollte es nix bringen und obendrein noch irgendwelche schäden anrichten?

edit: Für alle Neugierigen:
http://www.wright.edu/~thomas.wischgoll/personal/fsr/Misc/vokabel.html
Zitat:
Badezimmerarmatur: Einsatz für die Garage



Geschrieben von Wrmbldingsda am 01.02.2015 um 23:03:

 

Vielleicht wäre es einfach angebracht zurück zum Thema zu kommen. OK, es gab hier Entgleisungen, die nun mal einfach passiert sind und es gab dementsprechend auch Reaktionen.
Das ganze könnte man wunderbar an einem Tisch lösen, wenn man auch die Reaktion des Gegenübers mitbekäme, aber hier in einem Forum, no way...

Können wir uns bitte wieder SACHLICH dem Thema Badsanierung, äh ich meine, Zukunft von Transfers widmen? Wir werden einiges nicht mehr aufarbeiten können, also BITTE: Ganz in Ruhe SACHLICH zum Thema,

Danke!



Geschrieben von Tharos am 02.02.2015 um 15:52:

 

Als absolut unqualifizierten Kommentar, der nur der Auflockerung der Stimmung dienen soll, werfe ich mal ein sehr bewusst gewähltes Wort in die Runde:

Dosenpfand.

So, und jetzt weitermachen, mit was immer man hier beschäftigt war. lieb



Geschrieben von Bullywug am 02.02.2015 um 16:25:

 

allgemein zu der Idee Privattransfers auf 75%-150% des MW zu begrenzen:

Halte ich für keine praktikable Lösung. Es wird ein wirklich guter Marktwert vorausgesetzt und da sehe ich allein schon die Schwäche (denn der Marktwer schwankt teilweise enorm).

Und es wird pauschal unterstellt, dass es vollkommen i.O. ist, diesem synthetischen Marktwert zu folgen und es daher kein Problem ist, wenn diese Deals mit exklusivem Kaufrecht einhergehen.

Der synthetische Marktwert hat nur eine vernünftige Daseinsberechtigung: Als Orientierungshilfe. Der wahre Marktwert lässt sich immer nur im Nachhinein bei öffentlichen versteigerungen bestimmen. Und das kann eifnach mal sehr stark schwanken, bei besonders begehrenswerten Spielern lässt sich kaum ein vernünftiger Marktwert bestimmen. Das Privattransferverbot für Spieler die über keinen brauchbaren synthetischen Marktwert verfügen ist dann eifnach die konsequente Kapitulation vor diesem Problem.
Das zeigt doch wie problematisch der Marktwert ist, sobald er hart in den Regeln verankert werden soll.

Als unverbindliche Preisempfehlung ist das ein tolles Feature, aber abseits dessen wird das schwer.



Geschrieben von Wrmbldingsda am 02.02.2015 um 16:42:

 

Zitat:
Original von Bullywug
allgemein zu der Idee Privattransfers auf 75%-150% des MW zu begrenzen:

Halte ich für keine praktikable Lösung. Es wird ein wirklich guter Marktwert vorausgesetzt und da sehe ich allein schon die Schwäche (denn der Marktwer schwankt teilweise enorm).

Und es wird pauschal unterstellt, dass es vollkommen i.O. ist, diesem synthetischen Marktwert zu folgen und es daher kein Problem ist, wenn diese Deals mit exklusivem Kaufrecht einhergehen.

Der synthetische Marktwert hat nur eine vernünftige Daseinsberechtigung: Als Orientierungshilfe. Der wahre Marktwert lässt sich immer nur im Nachhinein bei öffentlichen versteigerungen bestimmen. Und das kann eifnach mal sehr stark schwanken, bei besonders begehrenswerten Spielern lässt sich kaum ein vernünftiger Marktwert bestimmen. Das Privattransferverbot für Spieler die über keinen brauchbaren synthetischen Marktwert verfügen ist dann eifnach die konsequente Kapitulation vor diesem Problem.
Das zeigt doch wie problematisch der Marktwert ist, sobald er hart in den Regeln verankert werden soll.

Als unverbindliche Preisempfehlung ist das ein tolles Feature, aber abseits dessen wird das schwer.


Sehe ich ähnlich. Wer will denn einen fairen Marktwert festlegen. Und: Anfang der Saison ist traditionell der ein oder andere Spieler auf dem TM. Somit verteilen sich die Wünsche der Manager auf mehrere Spieler. Wenn aber Mitte der Saison ein hochwertiger Spieler auf dem TM erscheint, werden ganz andere Preise gezahlt.
Jetzt paßt der Spieler vielleicht gerade in mein Team und ich biete ein Vielfaches des üblichen Marktwertes. Und nun?

Der Marktwert wird einzig beim offenen Versteigern ermittelt...

Ich habe es bei mir auch in der Saison gesehen: Als ich tatsächlich gute Chancen auf den Klassenerhalt hatte, wäre ich bereit gewesen viel Geld in die Hand zu nehmen für einen Spieler der mir sofort weitergeholfen hätte, Marktwert hin oder her.

Wenn wir das Gemauschel und den Filz wirklich loswerden wollen brauchen wir ein absolut transparentes System. Soll heißen: Der Wert eines Spielers ist der den jemand bereit ist zu zahlen.



Geschrieben von Rizzen am 02.02.2015 um 18:09:

 

Dieser Wert ließe sich tatsächlich nur auf dem Transfermarkt offen ermitteln, wenn frei geboten werden darf.
Für Privattransfers wäre dann allerdings wohl "der Wert, welcher in der Vergangenheit im Schnitt bezahlt wurde", schon das, was der ganzen Sache am verlässlichsten nahe kommt.



Geschrieben von blakky am 02.02.2015 um 18:09:

 

Zitat:
Original von Bullywug
allgemein zu der Idee Privattransfers auf 75%-150% des MW zu begrenzen:

Halte ich für keine praktikable Lösung. Es wird ein wirklich guter Marktwert vorausgesetzt und da sehe ich allein schon die Schwäche (denn der Marktwer schwankt teilweise enorm).

Und es wird pauschal unterstellt, dass es vollkommen i.O. ist, diesem synthetischen Marktwert zu folgen und es daher kein Problem ist, wenn diese Deals mit exklusivem Kaufrecht einhergehen.

Der synthetische Marktwert hat nur eine vernünftige Daseinsberechtigung: Als Orientierungshilfe. Der wahre Marktwert lässt sich immer nur im Nachhinein bei öffentlichen versteigerungen bestimmen. Und das kann eifnach mal sehr stark schwanken, bei besonders begehrenswerten Spielern lässt sich kaum ein vernünftiger Marktwert bestimmen. Das Privattransferverbot für Spieler die über keinen brauchbaren synthetischen Marktwert verfügen ist dann eifnach die konsequente Kapitulation vor diesem Problem.
Das zeigt doch wie problematisch der Marktwert ist, sobald er hart in den Regeln verankert werden soll.

Als unverbindliche Preisempfehlung ist das ein tolles Feature, aber abseits dessen wird das schwer.


Eine Begrenzung wie sie Rizzen vorgeschlagen habe, finde ich auch nicht gut. Der ursprüngliche Vorschlag sah diese Begrenzung nicht vor und ist mMn nach auch nicht nötig.

Das der Marktwert ein schwieriges Thema ist, geschenkt. Aber es geht ja tatsächlich auch darum diejenigen zu beruhigen, die sich benachteiligt fühlten. Egal, ob ein Spieler für nen Cent gewechselt ist oder weil man der Meinung ist, das man bei öffentlicher Versteigerung mehr geboten hätte. Und hier sehe ich als Mittelweg den Marktwert zu resetten und Privattransfers erst zu erlauben, wenn 5/10 Spieler gleichen Alters und Stärke gewechselt sind. Da also die ersten 10 Spieler über den öffentlichen Markt wechseln wird sich auch ein realistischerer (kein perfekter) MW entwickeln. Der Beruhigungseffekt wird schon alleine dadurch einsetzen, dass man a) mindestens temporär immer mitbieten kann und b) nach MW-Erstellung weiß, dass immer ein marktgerechter Preis bezahlt wird bzw. sogar einer der von den Managern selbst ermittelt wurde. Ein Mittelweg eben, da es die perfekte Lösung nicht geben wird.

Deinen Vorschlag der Abgabe habe ich immer im Zusammenhang mit Rizzen´s neuem, leicht zum Original abgewandelten, Vorschlag betrachtet. Nicht als Erweiterung zum aktuellen System.

Und daher meine Kritik, weil ich denke, dass die Beruhigung sowieso einsetzen wird. Warum dann noch die Abgabe on top ? Sie wird nicht weiter zur Beruhigung beitragen, sondern eher zum Frust derjenigen, die gerne die Privattransfers weiter im Spiel haben wollen (die wiederum den Kompromiß eingehen, dass für gewisse Zeit die Privattransfers ausgesetzt werden).

Selbst wenn ich deinen Vorschlag unabhängig von Rizzen´s bewerten sollte, würde ich zum gleichen Schluss kommen : Entweder ist die Abgabe so gering, dass sie niemanden juckt und eben nicht zur Beruhigung beitragen wird. Oder sie ist zu hoch und macht die Privattransfers von Anfang an uninteressant.


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