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Geschrieben von Matzinger am 25.04.2014 um 14:03:

 

Gute Frage, ich hadere auch schon länger mit defensiven Taktiken.
M.E. hilft gegen Offensive nur Offensive ... was ich extrem Schade finde.

Ist natürlich rein subjektiv großes Grinsen



Geschrieben von Gerti am 25.04.2014 um 14:42:

 

Zitat:
Original von Espadin
Aber dann muss ich die ja mal auf diese Fährte bringen. Momentan reicht es als unterlegene Mannschaft gegen mich Offensiv+Pressing einzusetzen, um zumindest nicht zu verlieren. Und ich sehe keine andere Möglichkeit, um dagegen mal anzugehen.


Ich weiß ja nun nicht, wie das mit deinem Spielsystem und den taktischen Maßgaben an deine Mannschaft genau aussieht, aber eigentlich dürfte der oben skizzierte Fall die Ausnahme sein.

So wie es gedacht ist, haben unterlegene Mannschaften mit defensiver Taktik insgesamt eine höhere Chance auf ein Unentschieden als mit einer offensiven Taktik, wobei mit offensiver Taktik die Chance auf einen Überraschungssieg höher ist als defensiv.

Andersherum macht es wie gesagt als klar überlegenes Team m.E nur sehr selten wirklich Sinn, defensiv zu spielen.


*EDIT*: Insgesamt ist das, was du da spielst, taktisch natürlich auch ziemlich einfallslos.



Geschrieben von Espadin am 25.04.2014 um 15:21:

 

Da kann ich dir nicht widersprechen. Wäre nur schön, wenn die Spiele, die ich gegen schwächere Teams mit Offensiv+Pressing verloren oder nicht gewonnen habe, auf eine einfallsreiche Taktik des Gegners zurück zu führen wären. Aber bis auf die Einstellung Pressing war das nicht einfallsreicher als meine gewählte Taktik.

Aber gut möglich, dass ich ganz allgemein die Bedeutung von Einstellungen bei Pässen etc. deutlich unterschätze.



Geschrieben von Eiswolf am 25.04.2014 um 15:22:

 

Inwieweit macht es eigentlich einen Unterschied, ob man "Normal" spielt und Offensive und Defensive per Aufstellung modifiziert oder ob das als Taktik eingibt?
Nehmen wir mal ne Mannschaft, die ne Aufstellung von 170 aufs Feld bringt:
20 Tor
und jeweils 50 Abwehr, Mittelfeld, Offensive.
Jetzt könnte man die Offensive stärken, indem man z.B. einen DM weniger und einem OM mehr aufstellt.
Oder man stellt die Taktik offensiver ein.
Ich habe das bisher immer eher intuitiv gehandhabt und meistens nicht besonders offensiv oder defensiv gespielt, aber nie wirklich ergründet, was dahinter steckte.
Andererseits war ich in meiner 3 - 4 - 3 Phase glaube ich recht erfolgreich.
Wenn wir nun schon dabei sind, Taktiken in Frage zu stellen, schmeiße ich diese Frage auch mal mit in den Raum ...



Geschrieben von Matzinger am 25.04.2014 um 15:27:

 

Ich denke bei der Taktik "offensiv" hat man mehr Torchancen als bei Taktik "normal" mit starken Offensiv-Spielern ...



Geschrieben von Eiswolf am 25.04.2014 um 15:36:

 

Zitat:
Original von Matzinger
Ich denke bei der Taktik "offensiv" hat man mehr Torchancen als bei Taktik "normal" mit starken Offensiv-Spielern ...

Ist man dafür im Gegenzug auch anfälliger für Konter oder wird das nur durch die prozentualen Veränderungen bestimmt?



Geschrieben von Gerti am 25.04.2014 um 15:55:

 

Ich verweise dort auf die vor kurzem überarbeiteten Hilfe- und Wikitexte zur Taktik



Geschrieben von Eiswolf am 25.04.2014 um 16:16:

 

Zitat:
Original von Gerti
Ich verweise dort auf die vor kurzem überarbeiteten Hilfe- und Wikitexte zur Taktik


Den Wikitext dazu habe ich gelesen.
Bin dadurch nicht wirklich schlauer, zumal ich die früher mal in der Hilfe befindlichen Prozentwerte für die Taktiken zwischen Brechstange und Abwehrriegel nicht finde.

Aber bleiben wir mal bei der oben zitierten 170er Mannschaft.
Durch Brechstange müsste sie in der Offensive +20% (50 x 1,2 =60) und in der Defensive auf -20% (50 *0,8 =40) kommen, oder?

Wie sieht es dann aus, wenn das Team die 170 durch ungleichmäßige Stärken in Abwehr, Mittelfeld und Angriff rechnerisch in einem Mannschaftsteil mehr gewionnen müsste als im anderen verloren wird?
Ich meine, dieser Teil wird dort nicht erklärt.
Wenn doch, bin ich für ein Textzitat dankbar, gerne auch von mir mit einem oder zwei aua zur Kenntnis genommen ...



Geschrieben von Rizzen am 25.04.2014 um 17:53:

 

Zitat:
Original von Espadin
Da kann ich dir nicht widersprechen. Wäre nur schön, wenn die Spiele, die ich gegen schwächere Teams mit Offensiv+Pressing verloren oder nicht gewonnen habe, auf eine einfallsreiche Taktik des Gegners zurück zu führen wären. Aber bis auf die Einstellung Pressing war das nicht einfallsreicher als meine gewählte Taktik.

Aber gut möglich, dass ich ganz allgemein die Bedeutung von Einstellungen bei Pässen etc. deutlich unterschätze.


Ich glaube eher, dass das ein Problem der subjektiven Wahrnehmung ist. smile
Du hast nur zwei Spiele gegen dich gehabt, welche du nicht gewonnen hast, während du stärker warst und dein Gegner offensiv und mit Pressing gespielt hat:
14. Spieltag Niederlage gegen Linden - hier warst du 9.6 Punkte stärker.
16. Spieltag Unentschieden gegen Linienrutscher - hier warst du 30.6 Punkte stärker.

Hingegen hast du am 13. Spieltag du bei 42.5 Punkten Überlegenheit gegen die Schaalseeangler gewonnen, während diese offensiv und mit Pressing gespielt haben.

Da lässt sich nun nicht wirklich draus ableiten, dass offensiv und Pressing bei Unterlegenheit gegen dich die Erfolgstaktik schlechthin ist. Um hier wirklich eine Aussage zu treffen, gab es gar nicht genug Spiele. Drei Spiele, in welche gegen dich mit offensiv und Pressing gespielt wurde - eins verloren, eins Unentschieden, eins gewonnen. smile



Geschrieben von Gerti am 25.04.2014 um 19:38:

 

Zitat:
Original von Eiswolf

Wie sieht es dann aus, wenn das Team die 170 durch ungleichmäßige Stärken in Abwehr, Mittelfeld und Angriff rechnerisch in einem Mannschaftsteil mehr gewionnen müsste als im anderen verloren wird?
Ich meine, dieser Teil wird dort nicht erklärt.


Stimmt, das steht da nicht so wirklich, ich könnte jetzt versuchen, mit gefährlichem Halbwissen zu orakeln, aber das wäre doch wohl eher etwas, was Ben machen bzw. bei Bedarf in den Wiki Eintrag reinhauen sollte. Grundsätzlich müsste er aber dafür wohl die Spielberechnunslogik beschreiben, keine Ahnung ob das gewollt wäre. Wobei man dadurch als Spieler auch keinen Vorteil hätte, es würde wohl eher verwirren.



Geschrieben von misterholle am 25.04.2014 um 21:14:

 

Also ich spiele eigentlich immer defensiv mit 4-5-1. Dafür können meine auch nicht Pressing.
Und um noch ein wenig aus meinem kleinen Nähkästchen zu plaudern, mit meinem Nachwuchs stelle ich maximal 5-10 Punkte stärker auf.
Damit gewinne ich nicht hoch aber es sind einige überraschende Siege dabei Augenzwinkern



Geschrieben von Espadin am 26.04.2014 um 10:16:

 

Zitat:
Original von Rizzen
Zitat:
Original von Espadin
Da kann ich dir nicht widersprechen. Wäre nur schön, wenn die Spiele, die ich gegen schwächere Teams mit Offensiv+Pressing verloren oder nicht gewonnen habe, auf eine einfallsreiche Taktik des Gegners zurück zu führen wären. Aber bis auf die Einstellung Pressing war das nicht einfallsreicher als meine gewählte Taktik.

Aber gut möglich, dass ich ganz allgemein die Bedeutung von Einstellungen bei Pässen etc. deutlich unterschätze.


Ich glaube eher, dass das ein Problem der subjektiven Wahrnehmung ist. smile
Du hast nur zwei Spiele gegen dich gehabt, welche du nicht gewonnen hast, während du stärker warst und dein Gegner offensiv und mit Pressing gespielt hat:
14. Spieltag Niederlage gegen Linden - hier warst du 9.6 Punkte stärker.
16. Spieltag Unentschieden gegen Linienrutscher - hier warst du 30.6 Punkte stärker.

Hingegen hast du am 13. Spieltag du bei 42.5 Punkten Überlegenheit gegen die Schaalseeangler gewonnen, während diese offensiv und mit Pressing gespielt haben.

Da lässt sich nun nicht wirklich draus ableiten, dass offensiv und Pressing bei Unterlegenheit gegen dich die Erfolgstaktik schlechthin ist. Um hier wirklich eine Aussage zu treffen, gab es gar nicht genug Spiele. Drei Spiele, in welche gegen dich mit offensiv und Pressing gespielt wurde - eins verloren, eins Unentschieden, eins gewonnen. smile


Wow, danke. Das scheint dann in der Tat ein noch größeres Problem zu sein. Ich verfluche auch die ganze Saison über schon meinen Keeper, auch wenn die Statistiken was anderes sagen...Augenzwinkern

Aber am 10. Spieltag hat der Vogesberger FC immerhin kontrolliert offensiv+Pressing gespielt und gewonnen Augenzwinkern



Geschrieben von Rizzen am 26.04.2014 um 11:10:

 

Das größte Problem dabei ist die Zwickmühle beim Balancing und bei der Darstellung:
Zum einen soll natürlich gewährleistet sein, dass die Spiele den Erwartungen entsprechend ausgehen, damit man merkt: "Meine Taktikeinstellungen haben einen Effekt und sorgen dafür, dass die gewünschten Anweisungen umgesetzt werden" und "Wenn meine Mannschaft spielerisch stark überlegen ist, spiegelt sich dies entsprechend wieder".
Dem gegenüber steht allerdings, dass auch Varianz enthalten sein muss, damit die Spiele nicht zu vorhersehbar werden. Es darf also nicht jedes Spiel wie erwartet enden, sonst wird das ganze langweilig und es entsteht der Eindruck, dass man als unterlegene Mannschaft direkt das Handtuch werfen kann.

Und dann kommt noch etwas hinzu, was das ganze deutlich vom realen Fußball abhebt: Hier wird versucht, die Illusion von "echten Spielen" zu erzeugen - aber jedem ist bewusst, dass ein Algorithmus hinter dem ganzen steckt.

Wenn in der Realität St. Pauli als Tabellenletzter den Frisch-Weltpokalsieger Bayern besiegt, freut man sich als Pauli-Fan über die großartige Leistung der Mannschaft und ist als Bayern-Fan enttäuscht über die desolate Vorstellung. Und schon hier weichen die Wahrnehmungen ab: Der eine Bayern-Fan ist der Ansicht, dass Pauli überragend gespielt hat, der nächste kritisiert die Arbeitsverweigerung des eigenen Teams und noch ein weiterer gibt dem Trainer die Schuld. Insbesondere wird gerne ein Verantwortlicher für den eigenen Frust gesucht, dem man die Schuld zuweisen kann.

Wenn nun ein solches Spiel (oder ein noch deutlicheres Ergebnis) im AFM stattfindet und das Wissen da ist, dass Spieler und Trainer nun mal keine real existierenden Personen sind, welche eigene Entscheidungen treffen, ist nciht gerade selten ein anderes Ziel für den eigenen Frust gefunden: "Die Spielberechnung ist schlecht und funktioniert nicht richtig!"

Ich will damit nicht sagen, dass die Berechnung über jeden Zweifel erhaben ist und nicht kritisiert werden darf - aber genau wie im realen Fußball kommt es dabei mal zu Schnellschüssen. Die Berechnung KÖNNTE einen Fehler oder Probleme haben, welche zu diesem Ergebnis geführt haben. Der Trainer KÖNNTE die falsche Taktik gewählt haben und sich nicht richtig auf den Gegner eingestellt haben. Man selbst hätte das in beiden nicht zugelassen und es anders gemacht.
Aus dem "könnte haben" wird ein "hat" und man überzeugt sich selbst davon, den Grund gefunden zu haben - auch wenn man nur einem Bauchgefühl nachgeht oder ein Ventil finden will, um seinen Ärger abzulassen.
Da ist jetzt nichts schlimmes dran, das ist einfach menschlich.
Aber man verliert dabei oft das Gesamtbild aus den Augen. Es gibt einige wenige Ergebnisse, die nicht der Erwartungen entsprechend ausgehen - eventuell häufen die sich auch gerade beim eigenen Verein, bei den anderen nicht. Auf diese fokussiert man sich, den Rest lässt man außen vor.

In diese Falle drohe ich beim Entwickeln übrigens immer wieder auf der Gegenseite zu laufen:
Wenn ich Spielmechanismen balance neige ich auch dazu, den Testergebnissen mehr Bedeutung zukommen zu lassen, welche das bestätigen, was ich gerne sehen würde, selbst wenn diese in der Minderzahl sind. Zehn Tests zeigen mir, dass das ganze nicht passt. Ein Test liefert das erhoffte Ergebnis. Mein erster Impuls ist es, davon auszugehen, dass die zehn Tests nicht korrekt sind.
Es passiert mir vergleichsweise oft, dass ich mir selbst bewusst machen - mich selbst überzeugen muss - dass ich auf das Gesamtbild achten muss. Wenn zehn von elf Tests sagen, da stimmt etwas nicht, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass der eine Test eine außergewöhnliche Abweichung darstellt - und nicht die 10.



Geschrieben von Bullywug am 26.04.2014 um 11:51:

 

testdriven development, altha pause



Geschrieben von misterholle am 01.05.2014 um 08:25:

 

Ich habe mittlerweile 6 Spieler die unzufrieden sind mit ihrem Vertrag. Trotzdem sind deren Zufriedenheitswerte bei 100%.
Wenn ich mir dazu anschaue wieviel Geld ich dadurch sparen kann ist es also erstrebenswert, dass die Jungs immer unzufrieden sind mit ihrem Vertrag ?



Geschrieben von Bullywug am 01.05.2014 um 09:40:

 

guck dir an wie weit die unter ihrer forderung sind (vetrragslaufzeit berücksichtigen). wenn die nur knapp drunter sind, dannw erden die auch nicht so schnell sauer. ich hatte diese saison 2 spieler die waren auf ~25% ihrer forderung. die waren ziemlich schnell auf MOT <80. das sind dann schon 2 stärkepunkte.



Geschrieben von misterholle am 01.05.2014 um 18:46:

 

Zitat:
Original von Bullywug
guck dir an wie weit die unter ihrer forderung sind (vetrragslaufzeit berücksichtigen). wenn die nur knapp drunter sind, dannw erden die auch nicht so schnell sauer. ich hatte diese saison 2 spieler die waren auf ~25% ihrer forderung. die waren ziemlich schnell auf MOT <80. das sind dann schon 2 stärkepunkte.


Mit deinen Zahlen kann ich dieses mal so gar nichts anfangen. Die Spieler bekommen bei mir maximal die Hälfte ihrer Forderung Unterschreib hier...



Geschrieben von Tharos am 01.05.2014 um 20:54:

 

Dann dürften sie auch recht zügig an Zufriedenheit einbüßen, sobald sie per "Scheiß Vertrag" Meldung darauf aufmerksam machen.

Falls noch nicht bekannt ein kleiner Hinweis: ist die Motivation eines Spielers auf weniger als 100 gesunken, so lässt er sich im Einzelgspräch erfolgreich trösten. Das gibt +3 Selbstvertrauen und +1 Motivation. Die Stärkeverluste durch die geringe Zufriedenheit lassen sich dadurch also ein Stück weit abfangen.



Geschrieben von misterholle am 04.05.2014 um 07:13:

 

Zitat:
Original von Tharos
Dann dürften sie auch recht zügig an Zufriedenheit einbüßen, sobald sie per "Scheiß Vertrag" Meldung darauf aufmerksam machen.

Falls noch nicht bekannt ein kleiner Hinweis: ist die Motivation eines Spielers auf weniger als 100 gesunken, so lässt er sich im Einzelgspräch erfolgreich trösten. Das gibt +3 Selbstvertrauen und +1 Motivation. Die Stärkeverluste durch die geringe Zufriedenheit lassen sich dadurch also ein Stück weit abfangen.


Nochmal, die Jungs spielen jetzt die ganze Saison mit miesem Vertrag und sind zu 100% (2x98%) zufrieden. Handeln muss ich erst wenn sie sich über scheiß Vertrag aufregen ?



Geschrieben von Debraj am 04.05.2014 um 08:17:

 

Du hast sogar den Vorteil dass du sie jedes mal trösten kannst. Das bringt immer 1 Punkt Motivation zurück und 3 Pkt Selbstvertrauen zusätzlich Augenzwinkern


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