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Geschrieben von Tharos am 24.08.2011 um 10:22:

  Einzelgespräche

Ich möchte an dieser Stelle einmal Kritik am generellen Konzept der Einzelgespräche äußern.
Und zwar gilt für die Einzelgespräche das gleiche wie für die Ansprachen, für die Einzelgespräche sogar noch stärker.
Ein Einzelgespräch mit einem Spieler sollte etwas sein, was in besonderen Situationen als Maßnahme herangezogen werden kann, um einen Spieler, der Probleme irgendwelcher Art (sei es stark mangelnde Fitness, stark mangelnde Disziplin, schlechte Leistung über einen längeren Zeitraum, private Probleme, mangelnde Motivation etc. pp) hat ein Stück weit wieder "auf Vordermann" zu bringen.
Derzeit hingegen lässt man quasi jeden Spieltag 6 Spieler zum gemütlichen Plausch im Managerbüro antanzen.

Abgesehen davon, dass ich das zum einen unrealistisch finde und es zum anderen auch wieder etwas ist, was einem mehr Arbeit beim täglichen AFM-Besuch beschert birgt das auch noch ein sehr viel gravierenderes Problem:
Was macht man, wenn ein Spieler mal wirklich "ein Problem" hat? Das Einzelgespräch sollte ja eigentlich in solchen Fällen die geeignete Gegenmaßnahme sein, ähnlich wie die Krisensitzung für die ganze Mannschaft eine kleine Krisensitzung für einzelne Spieler. In der jetzigen Form stellt das Einzelgespräch diese Maßnahme aber nicht dar, ist vielmehr "täglich Brot" und in keiner Weise etwas besonderes für die Spieler.

Da würde ich mir eine Generalüberholung schon wünschen.



Geschrieben von Mortifer am 24.08.2011 um 10:36:

 

ich würde es ebenfalls begrüßen, wenn die bedingungen dafür etwas höher gesteckt werden (loben für gute form könnte evt. sogar ganz raus, weil es die erfolgreichen teams noch weiter pusht). stattdessen sollten die auswirkungen der ansprachen weniger berechenbar und variabler in der größenordnung werden.



Geschrieben von Bullywug am 24.08.2011 um 10:38:

 

100.000%ige zustimmung meinerseits. find meinen alten vorschlag, dass der betreffende spieler dann an dem tag nicht mittrainiert oder eine einheit vermisst immer noch gut rotes Gesicht



Geschrieben von Lucutus am 24.08.2011 um 10:40:

 

Dein Argument mit dem höheren Aufwand kann ich nachvollziehen. Aber unrealistisch würde ich die Regelung der Einzelgespräche nicht nennen. Trainer sprechen viel mit ihren Spielern, nehmen den ein oder anderen beim Training immer mal wieder zur Seite. Es ist schon klasse, dass man das jetzt auch kann, vor allem weil meine Jungs aus den vergangenen Saison das Selbstvertrauen eines Angsthasen haben.

Auch hier wär ein Assistenten-Modus (siehe anderen Thread) die Lösung: Wer mit den Spielern gezielt sprechen will, kann das täglich tun. Wer das lieber seinem Assi überlassen möchte, hält sich raus. Der Assi baut die Spieler einfach gleichmäßig oder nach dem Zufallsprinzip wieder auf - Ersatzspieler und Graupen genauso wie die Top-Leute. Das ist kein Nachteil, mit eigenen Gesprächen kann man einfach gezielter Einfluss nehmen - und hat auch noch ein bissl was zu tun. So werden auch diejenigen bedient, die täglich auch gern mal 30 Minuten oder mehr mit dem AFM verbingen wollen. Aber es ist keine Pflicht.

Gertreu dem Swinger-Motto: Alles kann - nix muss Fleischpeitsche



Geschrieben von Tharos am 24.08.2011 um 10:50:

 

Mein Eröffnungspost war übrigens nach dem klassischen - in der Schule gelernten - Argumentationsmuster aufgebaut. Augenzwinkern Will heißen: Das wichtigste Argument kam zum Schluss.
Ob das bisherige Konzept realistisch ist oder nicht ist im Prinzip egal. Dass es ein bisschen mehr Arbeit macht ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, aber auch das ist eigentlich nicht weiter schlimm, weils 1-2 Minuten sind, die das mehr kostet.

Mein eigentlicher Kritikpunkt ist, dass die Einzelgespräche nicht den Zweck erfüllen, zu dem die User sie sich gewünscht haben.
Wie ich schon schrieb sollten die Einzelgespräche eher vergleichbar mit der Krisensitzung sein. Nur selten einsetzbar (vielleicht pro Spieler einmal pro Saison?), dafür dann aber auch entsprechend wirksam, wenn sinnvoll eingesetzt.



Geschrieben von Dennirium am 24.08.2011 um 11:06:

 

Du kannst alle 6 Wochen(Managerzeit) mall mit einem Spieler persönlich reden,das findest du zuviel???
Der Aufwand ist zudem doch seit der Anpassung(man sieht sofort mit wem man Sprechen kann und mit wem nicht) auch minimal.
Einzelgespräche wie die Krisensitzung zu behandeln ist für mich der falsche Weg!
Bin mit der jetzigen Lösung recht zufrieden.



Geschrieben von Rizzen am 24.08.2011 um 11:12:

 

Also die Einzelgespräche waren zumindest von meiner Seite aus nie als "kleine Krisensitzung" oder nur für spezielle Zwecke einsetzbar gedacht. Dass sie vor ihrer Einführung explizit als solches gewünscht wurden, ist mir dann auch leider entgangen.

Orientiert habe ich mich dabei nach dem Prinzip der Einzelgespräche sowohl bei Anstoss als auch beim Fifa Manager - und finde es soweit auch ganz stimmig:
Kommunikation mit den Spielern ist wichtig - ganz egal, ob sich deren Selbstbewusstsein verbessern soll oder sie nur kurzfristig motivierter sein sollen.

Darüber hinaus möchte ich in Frage stellen, ob die Idee einer "Krisensitzung im kleinen Stil" überhaupt sinnvoll ist. Sind die Effekte davon zu stark, können sich Mannschaften, die gegen den Abstieg kämpfen, zu leicht aus der Misere herauskatapultieren, da sie es ja immer wieder einsetzen können. Und dann passiert es leider leicht mal, dass wir zwar die Saison über einen spannenden Abstiegskampf sehen, aber dann am Ende jemand anders absteigt, weil die Abstiegskandidaten dann gegen Ende alle Register ziehen und sich da rausholen. Derjenige, der vorher mit dem Abstieg nichts zu tun hatte und den es dann erwischt, der hat diese Möglichkeit dann nicht mehr.
Macht sich der Effekt aber eben nicht unmittelbar bemerkbar, ist das auch wieder problematisch - denn dann hat das ganze seinen Nutzen als "kleine Krisensitzung" verfehlt.

Mit jedem Spieler kann man alle 4 Wochen reden. Also maximal alle 4 Wochen kommt der Trainer und hat ein paar Worte speziell für diesen Spieler übrig. Besonderer als das sollten die Einzelgespräche auch nicht sein, so waren sie nie gedacht.



Geschrieben von Tharos am 24.08.2011 um 11:14:

 

Zum einen kannst du mit jedem Spieler alle 4 Wochen sprechen und nicht nur alle 6. Zum anderen wiederhole ich jetzt nochmal, was der Kern meiner Kritik ist:

Die Einzelgespräche erfüllen nicht den Zweck, zu welchem die Community sich diese gewünscht haben!
Einzelgespräche sollten für Situationen sein, in denen ein Spieler in einer echten Krise steckt, um ihm zu helfen diese zu überwinden.
Es ist nicht so, dass ich jetzt neuerdings auf die Idee gekommen wäre, dass mir Einzelgespräche lieber wären, wenn sie wie Krisengespräche wären, sondern es ist so, dass das die ursprüngliche Idee dahinter war.
Ich habe nichts gegen die Möglichkeit Spieler zu loben, aufzubauen, zu kritisieren, anzubrüllen oder ihnen von meinem letzten Strandurlaub zu erzählen.
Aber es fehlt einfach immer noch eine Maßnahme, die die oben beschriebene Idee einer Krisensitzung für Spieler erfüllt.

[EDIT]:

Zitat:
Original von Rizzen
Also die Einzelgespräche waren zumindest von meiner Seite aus nie als "kleine Krisensitzung" oder nur für spezielle Zwecke einsetzbar gedacht. Dass sie vor ihrer Einführung explizit als solches gewünscht wurden, ist mir dann auch leider entgangen.


Okay, dann habe ich das falsch verstanden. Ich ging immer davon aus, dass Auke mit dem Wunsch nach Einzelgesprächen genau diese kleinen Krisensitzungen meinte und habe seinen Wunsch deshalb unterstützt.


Zitat:
Original von Rizzen
Orientiert habe ich mich dabei nach dem Prinzip der Einzelgespräche sowohl bei Anstoss als auch beim Fifa Manager - und finde es soweit auch ganz stimmig:
Kommunikation mit den Spielern ist wichtig - ganz egal, ob sich deren Selbstbewusstsein verbessern soll oder sie nur kurzfristig motivierter sein sollen.


Habe ich wie gesagt auch nichts dran auszusetzen, erfüllt nur halt nicht das, was ich mir von den Einzelgesprächen erwartet hatte.


Zitat:
Original von Rizzen
Darüber hinaus möchte ich in Frage stellen, ob die Idee einer "Krisensitzung im kleinen Stil" überhaupt sinnvoll ist. Sind die Effekte davon zu stark, können sich Mannschaften, die gegen den Abstieg kämpfen, zu leicht aus der Misere herauskatapultieren, da sie es ja immer wieder einsetzen können.


Wieso sollte man das immer wieder einsetzen können? Die Krisensitzung für die Mannschaft geht auch nur einmal pro Saison. Eine "Spieler-Krisensitzung" wäre meinem Verständnis nach auch nicht viel öfter einsetzbar, wenn überhaupt öfter als einmal pro Saison und Spieler.
Und ich wage sehr zu bezweifeln, dass eine ganze Mannschaft plötzlich sehr viel besser ist, nur weil ein Spieler seine persönliche Krise überwunden hat.
Es geht ja nicht darum, reihenweise Spieler, die gerade nicht in Topform sind zu einer solchen zu verhelfen, sondern Spielern, die echt abkacken zu helfen wieder die Kurve zu kriegen.
Eine Krisensitzung für die Mannschaft setzt man doch auch nicht an, wenns eigentlich ganz gut läuft, bloß nicht optimal.



Geschrieben von Lucutus am 24.08.2011 um 11:16:

 

Zitat:
Original von Tharos
Die Einzelgespräche erfüllen nicht den Zweck, zu welchem die Community sich diese gewünscht haben!


Ich sehe mich jetzt einfach mal als Teil der Community, weil ich ja ganz gern meinen Senf dazu gebe: Ich habe sie mir NICHT als eine Krisensitzung gewünscht, sondern als eine Funktion, wie ich sie bei Anstoss und dem FM von EA kenne.

Glücklicherweise sieht das der Meister des Quellcodes auch so großes Grinsen



Geschrieben von Rizzen am 24.08.2011 um 11:19:

 

Auch wenn ich das ebenfalls so sehe, möchte ich an dieser Stelle aber betonen, dass es mich sehr interessiert, welche Meinung der Rest dazu hat. Also bitte die Diskussion jetzt nicht deswegen sterben lassen. smile



Geschrieben von Tharos am 24.08.2011 um 11:22:

 

Siehe mein Edit oben. smile



Geschrieben von Dennirium am 24.08.2011 um 11:29:

 

4Wochen,Irrtum,sorry...
Allerdings find ich das immernoch nicht zuviel!
Finds als Anstossfan auch gut,das es so gemacht worden ist,wie es ist!



Geschrieben von Mortifer am 24.08.2011 um 11:31:

 

häufigkeit und grundausrichtung finde ich in ordnung. wie bereits angedeutet, könnte man aber den nutzen der ansprachen deutlicher von der situation abhängig machen: so dass die größten motivations- oder selbstvertrauenssteigerungen bei spielern möglich sind, die grad total am ende sind (z.b. bei stürmern, die seit wochen nix mehr getroffen haben). damit würden diese - wegen der speziellen bedingungen selten nutzbaren - ansprachen auch einen höheren stellenwert bekommen, wie er tharos vorschwebt.

aber vielleicht ist das ja auch schon so.



Geschrieben von Olista am 24.08.2011 um 19:29:

 

Zitat:
Original von Mortifer
häufigkeit und grundausrichtung finde ich in ordnung. wie bereits angedeutet, könnte man aber den nutzen der ansprachen deutlicher von der situation abhängig machen: so dass die größten motivations- oder selbstvertrauenssteigerungen bei spielern möglich sind, die grad total am ende sind (z.b. bei stürmern, die seit wochen nix mehr getroffen haben). damit würden diese - wegen der speziellen bedingungen selten nutzbaren - ansprachen auch einen höheren stellenwert bekommen, wie er tharos vorschwebt.

aber vielleicht ist das ja auch schon so.


Ja, so wie ich das verstanden habe ist das schon so.
Ein Spieler mit SV <=50 bekommt durch "Spieler aufbauen" zu 100% eine Aufwertung des SV in einer gewissen Höhe (wovon hängt die ab?).
Bei Werten >50 sinkt die Wahrscheinlichkeit das "Spieler aufbauen" wirkt.

Frage: Bei Werten über 50, wird der zuwachs an SV dann auch geringer oder gibt es nur ganz oder gar nicht?

Olista



Geschrieben von Rizzen am 25.08.2011 um 09:18:

 

Die Grenzen bei nahezu allem hier im Spiel sind fließend - so auch hier. smile
Um so geringer das Selbstvertrauen, desto höher der maximal mögliche Bonus durch aufbauen. Ab 50 kann es sein, dass das ganze fehlschlägt. Um so höher das Selbstvertrauen, desto höher die Chance, dass es nicht klappt und desto niedriger der Gewinn, wenn es klappt.



Geschrieben von ellos am 25.08.2011 um 16:14:

 

Ich finde die Möglichkeit seine Spieler durch etwas mehr Arbeit und Recherche zu verbessern eigentlich sehr gut.
Jemand der nicht so viel Zeit und Mühe investieren will und einfach nur schnell durchklickt, hat wohl eine geringere Erfolgschance als jemand der sich ausgiebig mit seinen Spielern befasst.

Ich finde das gut, weil man sich so etwas abheben kann, wenn man den Lauf und die Stimmung seiner Spieler verfolgt.

Ausserdem gibt das dem ganzen einen persönlicheren Touch, wenn ich lese das mein Verteidiger Flözbert Deissler mich mit erwartungsvollem Blick anschaut wird er mir direkt 10 x so sympathisch.

Mir gefällts, ich finde das gut.

Vielleicht könnte man als Premiumfeature ja noch den ein oder anderen Vorteil in der Übersicht einbauen.


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