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Geschrieben von Bullywug am 10.03.2015 um 17:46:

 

Zitat:
Original von schriftfeder
Und warum muss jede Nation vertreten sein, damit mein Kader tolerant wird.


ich nehme mal an, dass darauf angespielt wird, dass gezielt nur Spieler einer bestimmten Nationalität verpflichtet werden. Eigentlich völlig irrelevant, aber angesichts der großen Genderkeule die geschwungen wurde nicht unbedingt unverhältnismäßig.



Geschrieben von Spencer am 10.03.2015 um 17:57:

 

...



Geschrieben von schriftfeder am 10.03.2015 um 19:02:

 

@Bullywug: korrekt! Angemessene Konterattake vom Spencer, Niveau hat er auch gut mitgehalten, keine Kritik meinerseits...

@Spencer: Wenn Dein Mannschaftskamerad bei der 4*400m-Strecke auf einmal komplett in die falsche Richtung läuft, in Deinem Falle zurück in die 90er, was versuchst Du ihm zu vermitteln:

a) "gar nicht schlecht das Tempo, vielleicht weiter links" lieb
b) "nach hinten ist sexistische Kackscheiße..." Haue

c) "na und..." Augen rollen



Geschrieben von Bullywug am 10.03.2015 um 19:33:

 

ich muss mich mal vehement dagegen aussprechen die aktuelle gesellschaft im vergleich zu den 90ern als weiter fortgeschritten zu bewerten. Das einzige was passiert ist, ist dass ein paar mehr Altnazis weggestorben sind. Natürlicher Weg der Dinge aber keineswegs Ausweis einer bewusst gebesserten gesellschaft pause

Das einzige was besser ist: Internetpornographie und ich muss nicht mehr in die Schule Fleischpeitsche
Und es gibt mittlerweile den AFM... cool



Geschrieben von Spencer am 10.03.2015 um 19:52:

 

...



Geschrieben von schriftfeder am 10.03.2015 um 20:49:

 

Zitat:
Original von Bullywug
ich muss mich mal vehement dagegen aussprechen die aktuelle gesellschaft im vergleich zu den 90ern als weiter fortgeschritten zu bewerten. Das einzige was passiert ist, ist dass ein paar mehr Altnazis weggestorben sind. Natürlicher Weg der Dinge aber keineswegs Ausweis einer bewusst gebesserten gesellschaft pause

Das einzige was besser ist: Internetpornographie und ich muss nicht mehr in die Schule Fleischpeitsche
Und es gibt mittlerweile den AFM... cool

Ähm, BodyCount vergessen? grüne Grüne? Amateurstadien mit ausverkauft? Telefonzellen?

Natürlich waren die Neunziger besser, aber im Nachhinein auch fehlerhaft und das wird gerade korrigiert, zusätzlich zum normalen Zeitenwandel. Das ergibt dann halt den jetzigen Zwischenstand mit dem auch wir leben müssen...

Als schreckhafter Mensch mit mehreren Manien hasse ich Clowns, Handys und grelle Bildwechsel in Filmen. Das ermüdet und macht für mich auch überhaupt keinen Sinn außer dem Wunsch nach boshafter Quälerei. Dazu die amateurhaften Fernsehshows, miese Sänger, Politiker, die "Wählerinnen und Wähler" sagen, als wäre Wähler ein geschlechtsspezifischer Begriff. Was für'n Quark...

Leider haben zudem sich geldgierige Menschen überlegt das Gleichgewicht in der Politik zu stören und dem einzigen Männerverband des Landes Angela Merkel vorzusetzen...

Seitdem müssen sich alle Parteien völlig Neues ausdenken, weil Frauenrechte ihnen bis dahin wichtig waren und jetzt ad absurdum und ausgeliefert wurden. Die jetzige Zeit kann man daher natürlich getrost als Geschichtsschrott abqualifizieren, weil alle sich blockieren und boykottieren. Erkläre mir einer mal den Unterschied zwischen Grünen, CDU und SPD. Den gab es ja mal...

Es gibt abseits dessen natürlich auch Gutes, aber das sollte jeder selbst entscheiden. Fakt ist, Lelenia ist Managerin des Champions League Siegers 2037 und damit die Krone der Schöpfung! Damit müssen wir uns wohl oder übel erstmal anfreunden... unglücklich

Edit: Glückwunsch natürlich (dennoch) an den VfB Moslesfehn! Bier



Geschrieben von Bullywug am 10.03.2015 um 20:56:

 

hm, ich habe nicht vorhergesehen, dass du bei dem ausgangspunkt am ende bei glückwünschen für moslesfehn landest... interessant wirrer gedankengang Bier



Geschrieben von Spencer am 11.03.2015 um 06:55:

 

...



Geschrieben von Espadin am 12.03.2015 um 13:38:

 

Zitat:
Original von Bullywug
  1. Dass etwas mehr Farbe in dem Bereich unnötig ist, würde ich nicht unterschrieben. Bislang sind die Privatereignisse ja echt mau.
  2. Für anachronistisch halte ich die Herangehensweise von Spenci auch nicht. Bestenfalls der Typ "Claudia Effenberg" ist mittlerweile nicht mehr anzutreffen, aber dieses grundsätzlich hochnotpeinliche WAG-Prinzip ist im Fußball - und generell im Profisport - doch mittlerweile fest etabliert. Welcher Star der etwas auf sich hält, kann sich nicht in den Illustrierten mit einem piepsstimmigen, handtaschen designenden, knöcherärschigen Schminkständer schmücken?
  3. Sexistisch mag das durchaus sein, aber sicher nicht "einfach sexistisch", sondern eher "transitiv sexistisch". Spenci bildet die sexistische Wirklichkeit überzeichnet ab. Siehe b).


Man kann aus guten Gründen die Übernahme von solchen Elementen ins Spiel kritisieren, aber nicht pauschal als sexistischen scheiß abtun.

Hier soll ja kein Sims-mäßiger Sozial-Beziehungs-Modellierer entworfen werden. Spencis Idee zielt einfach darauf ab, das Spielerfrau/freundin-Klischee in der Art zu überzeichnen wie es ja bereits oft passiert. Und da werden die Begleiter klassischer Weise in vermeintlich positive Lustluder und vermeintlich negative kratzbürstige Hausdrachen Fraktionen unterteilt. Ganz im Sinne der verzerrten Rainbow-Press-Realität.

Der Fokus soll dabei auf albern, bzw. karikiert liegen. Politische Äußerungen sind für ein Browsergame wenig attraktiv. Daher bringt die traurige Situation von Homosexualität im Profisport und im Fußball ganz besonders hier zwar mehr Realität, aber wohl weniger Leichtigkeit ins Spiel.

Ich persönlich halte Spencis Weg für vielversprechender, als einfach ein "Mehr an Zufallsereignissen". Insbesondere der Aspekt, dass das Privatleben der Spieler durch diese öffentlichen BILD-Beziehungen Einfluss auf Ablenkung und gleichzeitig Fanaufkommen hat, finde ich nett. Da könnte man in Zusammenhang mit dem Charakter noch mehr rausholen.


Du liest auch nur, was du willst, oder? Dass in diesem Bereich Erweiterungen vorgenommen werden, lehne ich nirgends ab. Auch habe ich kein Problem damit, wenn die Spieler irgendwelche "Promibeziehungen" haben mit negativen wie positiven Einflüssen. Das alles ist völlig in Ordnung.

Was ich kritisiere - und das kann ich sehr wohl als einfach sexistisch bezeichnen - ist die Einteilung von Frauen in Typ A (positiv) und Typ B (negativ) und das anhand optischer Kriterien. Und das geschieht gerade durch den Bezug zu realen Personen, weswegen ich das - im Gegensatz zu dir - nicht gut finde und ablehne. Der Vergleich mit den Namen der Spieler bei Anstoß hinkt hier noch nicht mal, so wenig Bein hat der.

Aber auch schön, dass du einen Beitrag später den Vorwurf der "Genderkeule" bringst. Respekt, das hat Niveau.

Zitat:
Original von Spencer
Aber konstruktiv geht ganz anders und dieses "Runtergekloppe`" und "Bremsertum" muss einfach mal in eine genehmere Richtung gehen.


Nö, wenn ein Aspekt abzulehnen ist, dann hat das nichts mit Bremsertum zu tun, sondern mit berechtigter Kritik. Fortschritt um jeden Preis ist eine Einstellung, die du mal überdenken solltest.

Zitat:
Original von Spencer
(Mach dir bitte die mühe auch wirklich alle Zusammenhänge zu bedenken und nicht wie Espadin,- das alle Spieler "Fremdpopp`Kinder" von Spieler A und B und Y und Z der eigenen Manschaft sind...) und dann auch noch über Moral und Anstand jammern`, es hackt`!. Ugly


Cool, du nimmst dir eine Idee, generalisierst sie und benutzt sie als Gegenargument? Ganz stark. Zugegeben, das ist ein Ereignis mit Schwachstellen und ich würde es selbst wohl nicht aufnehmen, aber es muss sich ja zB nicht nur auf Spieler einer Mannschaft beziehen, das würde den möglichen Konflikt* innerhalb des Teams ausschließen. Und selbst innerhalb eines Teams würde es zB auf die Stimmung wirken können. Außerdem ist nicht ausgeschlossen, dass die Spieler sich aussprechen und vertragen. Oder wer sagt denn, dass die Spieler nicht für freie Liebe sind. So viel dann auch zu Anstand und Moral. Welche Moralvorstellung denn überhaupt? DIE Moral gibt es ja nicht.

Aber kommen wir davon doch mal weg. Ereignisse im Privatleben habe ich nie abgelehnt. Und da können dann auch Affären mit irgendwelchen Sternchen dabei sein. Den würde ich aber einen Zufallsnamen geben und keinen Bezug zu realen Personen. Und wenn doch, dann ohne feste Einteilung in gut und schlecht. Aber diesen Punkt habe ich ja nun mehr als genug betont. Auch wenn das scheinbar notwendig ist.

Aber ein weiteres Problem - so viel dann zum Gehirnschmalz - ist ja wohl auch, dass auch die Promifrauen altern. Allein deswegen ist es nicht sinnvoll, feste Namen zu wählen.

Weiterhin bieten Zufallsnamen den Vorteil, dass jeder Manager/Verein davon profitieren kann.

*PS: Auch wenn die Spielereihe nicht wirklich vorbildlich war, aber mannschaftsinterne Streitigkeiten waren beim EA Fußballmanager keine Seltenheit. Es ist also durchaus denkbar, sowas zu integrieren. Natürlich muss man sich dabei fragen, ob es den Spielspaß steigern würde.



Geschrieben von Spencer am 12.03.2015 um 19:30:

 

:...



Geschrieben von Bullywug am 12.03.2015 um 21:07:

 

Zitat:
Original von Espadin
Der Vergleich mit den Namen der Spieler bei Anstoß hinkt hier noch nicht mal, so wenig Bein hat der.

Ich weiß nicht, ob du die Anstoß-Reihe kennst und weißt worauf ich anspiele, aber ich beziehe mich auf den Aspekt Namensverballhornung (Oliver Kahn - Oliver Hahn / Toni Schuhmacher - Toni Buchmacher etc.). Das ist kein Vergleich und auch keine Analogie, sondern eine Konvergenz. Es ist dasselbe. Und zwar exakt.


Zitat:
Original von Espadin
Du liest auch nur, was du willst, oder?

Ich lese das, was geschrieben steht. Ich zitiere kurz:

Zitat:
Original von Espadin
a) unnötig, b) anachronistisch und nicht zuletzt c) einfach sexistisch.

Ich habe zu jedem Punkt dargelegt, warum ich dem widerspreche. Solltest du dabei den Eindruck haben, dass ich einen Punkt nicht korrekt verstanden/wiedergegeben habe, darfst du gerne deine ursprüngliche Idee neu formulieren.


Zitat:
Original von Espadin
Da werden Frauen auf ihr Äußeres hin bewertet und in die Kateorien Gut und Schlecht eingeteilt. *mecker* *schimpf*
[...]
Was ich kritisiere - und das kann ich sehr wohl als einfach sexistisch bezeichnen - ist die Einteilung von Frauen in Typ A (positiv) und Typ B (negativ) und das anhand optischer Kriterien. Und das geschieht gerade durch den Bezug zu realen Personen, weswegen ich das - im Gegensatz zu dir - nicht gut finde und ablehne.

Das ist eine plumpe Behauptung die auch noch falsch ist. Sie werden in grundsätzlich Positiv und Negativ eingeteilt. Aber keineswegs ausschließlich auf äußerliche Kriterien beschränkt.
Beispiel: "Claudia Effenzwerg" wird wohl keineswegs ob ihrer Attraktivität, sondern wohl mehr aufgrund ihres in der Öffentlichkeit als eher wenig angenehmen Auftretens in die Nietengruppe gewählt worden sein. Im wesentlichen sind die verballhornten Promidamen auch wohl weniger ob ihres primären Geschlechtstriebsauslösungspotenzials zugeordnet wie hier unterstellt, sondern viel mehr nach dem Gesamteindruck der durch Rote Teppiche, Bunte-Interviews und BigBrother-Auftritte entsteht.

Hier werden also nicht Frauen, sondern öffentliche Kunstfiguren, die durch Boulevardpresse und dergleichen geschaffen werden, nach ihrem dabei bewertbaren Gesamteindruck unter der Kategorie "als Spielerfrau toll oder schrecklich" zugeordnet. Dabei spielt das Aussehen natürlich eine Rolle, schließlich ist das ja eben der Aspekt schlechthin in der Karikatur "Spielerfrau", aber auch das Gesamt-Image.


Zitat:
Original von Espadin
Aber auch schön, dass du einen Beitrag später den Vorwurf der "Genderkeule" bringst. Respekt, das hat Niveau.

Ihm wurde vollkommen unsachlich und maßlos übereifrig der Sexismus-Vorwurf gemacht. Anstatt ihn sachlich zu kritisieren wurde er einfach diffamiert und mit einem schmutzigen Image belegt. Um ihn zu diskreditieren. Und das ist ein dummer Missbrauch der eigenen Moralideale. Um in einer Diskussion die unanfechtbare moralische Überlegenheit zu gewinnen, wird der Gegenüber einfach pauschal diskreditiert und jeder Versuch sich dem zu widersetzen überheblich als Ausweis eben jener moralischen Unterlegenheit gedeutet.

dazu passend:

Zitat:
Original von Espadin
Zitat:
Original von Spencer
(Mach dir bitte die mühe auch wirklich alle Zusammenhänge zu bedenken und nicht wie Espadin,- das alle Spieler "Fremdpopp`Kinder" von Spieler A und B und Y und Z der eigenen Manschaft sind...) und dann auch noch über Moral und Anstand jammern`, es hackt`!. Ugly


Cool, du nimmst dir eine Idee, generalisierst sie und benutzt sie als Gegenargument? Ganz stark.

Nichts anderes ist das unanfechtbare Moralüberlegenheitsargument. Man stellt eine spezielle Äußerung, ungeachtet dessen wie sie gemeint gewesen sein mag, unter moralische Beleuchtung, zieht damit sachliche Argumente in eine Gut/Böse-Richtung und diskutiert damit nicht mehr über das eigentliche Thema, sondern versucht die Auseinandersetzung zu gewinnen, indem man dem Gegner moralische Mängel vorwirft.
Motto: "Wer so etwas sagt, meint damit eigentlich das und wer sowas meint, ist ein schlechter Mensch und damit grundweg abzulehnen."


Aber glücklicherweise sind ja auch noch sachliche Beiträge gekommen.

Zitat:
Original von Espadin
Aber ein weiteres Problem - so viel dann zum Gehirnschmalz - ist ja wohl auch, dass auch die Promifrauen altern. Allein deswegen ist es nicht sinnvoll, feste Namen zu wählen.

Das ist sicherlich ein Problem. Der satirische Ansetz mit Bezug zu echten Prominamen ist halt begrenzt, und daher zwangsläufig unrealistisch. Andererseits kann man in diesem Bereich auch mit weniger Glaubwürdigkeit agieren, schließlich ist der Ansatz ja weniger "wie laufen reale Beziehungen zwischen zwei Menschen ab?", sondern eher ein Zugewinn an Unterhaltungswert durch die "Karikatur des Prinzips Spielerfrau".

Und wir wissen "Satire darf alles!" Augenzwinkern



Geschrieben von Spencer am 12.03.2015 um 21:51:

 

Toller Beitrag vom Bully. smile
Sätze die wir noch in Jahren immer wieder nach vorne Quoten können (und auch sollten) wenn so manche Dinge überhand nehmen... pause


G.Spencer. ...
Docc House Team: ...



Geschrieben von Svensson am 12.03.2015 um 22:21:

 

Ich bin ja mal gespannt, was von alldem am Ende wirklich den Weg ins Spiel findet...

Wie schon mal geschrieben, befürworte ich einen sehr maßvollen Umgang mit negativen Ereignissen. Insbesondere, da bestimmte Sachen auf Profifußball-Level einfach kaum noch vorkommen. Die meisten Spieler haben heute - anders als in den 70ern - begriffen, dass ihr Körper ihr Kapital ist und leben entsprechend vorbildlich. Wenige Ausnahmen bestätigen m.E. die Regel.

Wenn ein Spieler 100.000 Euro in der Woche verdient, erwarte ich auch, dass er sich entsprechend verhält. Sollten da zu viele Eskapaden mit üblen Auswirkungen kommen, werde ich fordern, dass man dann Sanktionen gegenüber diesem Spieler verhängen kann, bis hin zur Abmahnung, Strafzahlung und Gehaltskürzung.

Allgemein befürchte ich aber sowieso die Tendenz, dass Spieler mit schlechten Eigenschaften mehr denn je unverkäuflich sein werden. Schon heute bekommt man diese kaum noch los, und dies wird sich bei neuen Eigenschaften auch sicher nicht ändern.

Ein heikles Feld, das mit viel Umsicht und Vorsicht modifiziert werden sollte!!


PS Ich kann den Einwand von Espadin generell nachvollziehen, dass bei sexistisch interpretierbaren Meldungen hohe Sensibilität walten sollte. Auch nicht jeder findet komisch gemeinte Witze unter der Gürtellinie toll.



Geschrieben von Tharos am 12.03.2015 um 23:16:

 

Zitat:
Original von Svensson
PS Ich kann den Einwand von Espadin generell nachvollziehen, dass bei sexistisch interpretierbaren Meldungen hohe Sensibilität walten sollte.


Das Problem dabei ist: sexistisch interpretierbar ist, bei genügend (schlechtem) Willen seitens des Interpretierenden, eigentlich ausnahmslos alles, wo auch nur im entferntesten ein Bezug auf Geschlecht(er) genommen wurde oder konstruiert werden kann.



Geschrieben von Svensson am 13.03.2015 um 01:59:

 

Zitat:
Original von Tharos
Zitat:
Original von Svensson
PS Ich kann den Einwand von Espadin generell nachvollziehen, dass bei sexistisch interpretierbaren Meldungen hohe Sensibilität walten sollte.


Das Problem dabei ist: sexistisch interpretierbar ist, bei genügend (schlechtem) Willen seitens des Interpretierenden, eigentlich ausnahmslos alles, wo auch nur im entferntesten ein Bezug auf Geschlecht(er) genommen wurde oder konstruiert werden kann.



Das zu entscheiden ist dann die salomonische Aufgabe des obersten Regel- und Moralhüters cool



Geschrieben von Bullywug am 13.03.2015 um 09:53:

 

das Thema ist zwangsläufig recht stark mit sexueller Dynamik aufgeladen. Es geht schließlich um Partnerschaft. Und das hat üblicherweise viel mit dem Aspekt Attraktivität zu tun. Ganz besonders bei "Promibeziehungen" die in der Öffentlichkeit eben ganz besonders auf Oberflächlichkeiten beruhen.

Eine Karikatur des Ganzen ist deswegen keineswegs pauschal "einfach sexistisch". Um es in einem ganz deutlichen Beispiel zu sagen: Die Klamauk-Serie "Ein Käfig voller Helden" ist ja auch keine rechte Nazi-Verherrlichung, obwohl da eine ganze Menge Nazis und SS-Schergen in realistischen Kostümen umherlaufen. Es ist Satire.
Dadurch, dass man etwas gezielt übertreibt befürwortet man diesen Aspekt nicht, sondern eher ganz im Gegenteil: Übt Kritik an so etwas.

Wenn man seine eigenen Moralideale als dermaßen oberflächlichen Bewertungsmaßstab ansetzt verwässert man ebendiese.

Um im rechten Sektor zu bleiben: Es ist doch auch lächerlich,d ass jemand ein durchgestrichenes Hakenkreuz dafür kritisiert, dass es verwassungsfeindliche Symbole enthält.

Nicht jeder muss Satire verstehen oder gutheißen, aber sich moralisch über solche zu erheben ist jämmerlich. Persönlich darf man sie ablehnen, aber nicht verdammen.



Geschrieben von Rizzen am 13.03.2015 um 11:42:

 

Zitat:
Original von Svensson
Wenn ein Spieler 100.000 Euro in der Woche verdient, erwarte ich auch, dass er sich entsprechend verhält. Sollten da zu viele Eskapaden mit üblen Auswirkungen kommen, werde ich fordern, dass man dann Sanktionen gegenüber diesem Spieler verhängen kann, bis hin zur Abmahnung, Strafzahlung und Gehaltskürzung.


Du darfst dabei aber nicht vergessen, dass die Spieler, welche 100.000 in der Woche verdienen deutlich in der Minderheit sind. Es ist durchaus der Plan, dass es für "reiche Spieler" andere Ereignisse gibt als im Amateurbereich. Hartmut Riewenherm wird sich sicherlich eher einen Ferrari kaufen als einen schicken gerade mal 5 Jahre alten Gebrauchtwagen - und der Ton des jeweiligen Ereignis wird auch ein komplett anderer sein. Freuen werden sich beide Spieler über das jeweilige Ereignis aber gleichermaßen und das auch mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Motivation.

Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch: Nur weil ein Spieler mehr verdient, können nicht plötzlich bestimmte negative Ereignisse nicht mehr auftreten, ohne dass es einen Ersatz mit anderem Text gibt.

Zitat:
Allgemein befürchte ich aber sowieso die Tendenz, dass Spieler mit schlechten Eigenschaften mehr denn je unverkäuflich sein werden. Schon heute bekommt man diese kaum noch los, und dies wird sich bei neuen Eigenschaften auch sicher nicht ändern.


Schwer zu sagen. Ich für meinen Teil finde Spieler mit schlechten Eigenschaften ganz sympathisch - sogar noch mehr, wenn ich weiß, dass daran amüsante Ereignisse gekoppelt sein können. Für mich wäre das kein Grund, auf einen Transfer zu verzichten. Wichtig ist dabei aber, dass Spieler mit schlechten Eigenschaften nicht gleichzeitig auch nur schlechte Ereignisse hervorrufen. Der Hitzkopf z.B. sollte für negative Publicity sorgen, weil er einem Reporter eine verwämst hat. Gleichzeitig sollte es aber auch positive Ereignisse geben wie z.B. dass er im Training die Schnauze voll hat und einigen faulen Spielern mal unmissverständlich die Meinung geigt, was daraufhin deren Disziplin hebt.

Zitat:
Ein heikles Feld, das mit viel Umsicht und Vorsicht modifiziert werden sollte!!

PS Ich kann den Einwand von Espadin generell nachvollziehen, dass bei sexistisch interpretierbaren Meldungen hohe Sensibilität walten sollte. Auch nicht jeder findet komisch gemeinte Witze unter der Gürtellinie toll.


Das sehe ich ebenso, ja. Allerdings muss ich sagen, dass man sich hierüber auch zu sehr den Kopf zerbrechen kann. Wenn man auf den Humor jedes einzelnen Rücksicht nimmt, dann manövriert man sich ganz schnell in eine Ecke, in der man fast nichts mehr sagen darf. Angenommen, es gibt ein Ereignis, in dem sich ein Spieler "aus Versehen" rassistisch äußert, indem er eine unbedachte Äußerung über den Transfermarkt macht und sagt, dass "die Zeiten, in denen man seinen Bimbo für nen Zehner verkauft hat, halt vorbei sind". Da gibt es einige, die dies amüsant finden würden, anderen wäre es egal. Und ich wette, es gibt auch einige, die gegenüber ihrem eigenen Spieler eine Abneigung entwickeln würden. Was ich ein Stück weit auch verstehen kann, auch wenn ich das persönlich in diesem Fall eher amüsant finden würde.
Aber bedenken wir doch mal die Fußball-WM und "So gehen die Gauchos" - sowas passiert eben auch im Profifußball und hat dann ein übertriebenes mediales Echo zur Folge. Einiges an Spielraum für Sympathien und Abneigungen gegenüber den Spielern sollte schon vorhanden sein. Dass ich keine Ereignisse einbauen werde, in denen Spieler rechtsradikale Parolen an Synagogen schmieren, sollte sich dabei von selbst verstehen.

Allerdings hätte ich da noch ein Thema, was vermutlich auch polarisieren wird und bei welchem ich mir noch immer nicht ganz sicher bin, ob ich es angehen möchte: Homosexualität im Fußball
Bisherige Ideen sehen vor, dass ein gewisser Prozentsatz der Spieler homosexuell ist und es dementsprechende Ereignisse gibt (männliche Partner, Adoptionen, eventuell sogar Beziehungen innerhalb der Mannschaft). Wenn die Spieler ein Privatleben bekommen, sollte dieser Aspekt nicht einfach ignoriert werden, als gäbe es ihn nicht. Eine große Befürchtung meinerseits ist allerdings, dass so mancher unaufgeklärter Manager dann einen Spieler nicht mehr haben möchte, weil "der eine Schwuchtel ist" und es darüber dann (zu Recht) wilde Streitereien in der Community gibt. Aber vielleicht mache ich mir da auch zu viele Gedanken.



Geschrieben von Bullywug am 13.03.2015 um 12:24:

 

und mit demselben "befindlichkeits"-argument könnten dann manager kritisieren, dass ihr ideal eines klassischen familienbildes dadurch angegriffen wird.

das ist ein schlechter ratgeber bei so etwas. das führt nur zu völlig nutzlosen diskussionen bei maischberger und plaßberg Keks?



Geschrieben von Eiswolf am 13.03.2015 um 12:28:

 

Hmmm, also zu den homosexuellen Spielern sehe ich zwei Ansätze:

a) Wir bleiben "realisitisch". Homosexualität gibt es offiziell im Fußball nicht, also auch keine Ereignisse, die irgendjemand anderes als der betroffene Spieler mitbekommen würde. Spieler oder Schiedsrichter outen sich erst nach Karriereende.

b) Wir versuchen ohne Anführungszeichen realistisch zu sein. Dann sollten auch homosexuelle Spieler vorkommen. Allerdings hätten diese nicht nur mit Sympathie zu rechnen, sondern auch mit Vorurteilen, Pressehetze etc. zu kämpfen. Das wäre insgesamt nicht ganz leicht, weil Du Dich da auch ganz schnell in die Nesseln setzen kannst.

Ich persönlich würde b) bevorzugen und hätte dazu einen Vorschlag. Rein statistisch betrachtet, müsste es doch in der Spielerschaft auch den ein oder anderen Schwulen geben. Vielleicht mögen sich ja ein oder mehrere gegenüber dem Admin outen und ihn beraten?



Geschrieben von Rizzen am 13.03.2015 um 12:52:

 

Zitat:
Original von Eiswolf
Ich persönlich würde b) bevorzugen und hätte dazu einen Vorschlag. Rein statistisch betrachtet, müsste es doch in der Spielerschaft auch den ein oder anderen Schwulen geben. Vielleicht mögen sich ja ein oder mehrere gegenüber dem Admin outen und ihn beraten?


Oh, die Idee gefällt mir sehr gut. Falls jemand aus dem Kreis derer, die es betriifft, Interesse hat, würde ich hier sehr gerne (egal ob öffentlich hier im Forum oder per Privatgespräch) Meinungen dazu hören.

Im übrigen favorisiere ich Ansatz c) Es gibt homosexuelle Spieler und auch entsprechende Ereignisse, allerdings keinerlei negative Ereignisse, in welchen ihre sexuelle Orientierung den Grund darstellt - ebenso wie es auch keine negativen Ereignisse geben wird, in welchen die Hautfarbe eines Spielers die Ursache ist. Immerhin haben wir das Jahr 2038, die Welt ist inzwischen deutlich aufgeklärter!


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