Bullywug
Mantschemännchen
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Steuern!!
30.04.2013 09:26
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ich wäre für eine triviale Transfersteuer. 10% der Transferkosten weden an den Sportverband des AFM gezahlt, der diese dann fachmännisch in osteuropäischen Amüsierbetrieben verbrät und den Rest in den Gulli schmeißt.
Warum? Die Geldmenge im Spiel steigt ständig. Das ist nicht wünschenswert, schließlich ist in diesem system keine Inflation von 20% oder so vorgesehen. Prinzipiell herrschen hier absolute und fixe Werte. ein starres System von der Idee her.
Warum steigt die Geldmenge? Weil die Einnahmen aller Vereine zusammen größer sind als deren Ausgaben.
Auf der systemisch generierten Geldmenge finden sich:
- Sponsoren
- Prämien (die ja noch deutlich steigen sollen)
- Fanrtikelverkäufe
- Stadioneinnahmen
die systemisch aus dem Verkehr gezogene Geldmenge umfasst:
- Spielergehälter
- Handgelder für Spieler
- tote Vereinsvermögen von inaktiven Accounts
- Stadionausbauten
- Jugendscout
Ich vermute, dass die generierte Geldmenge die entzogene Menge erheblich übersteigt. Dazu wäre ein Statistik sehr erhellend. Vielleicht stimmt ja schon meine Annahme nicht. Aber ich denke, dass es mit dem Problem einer zu stark wachsenden Geldmenge zu tun hat, dass hier trotz lediglich 18 BuLi-Vereinen 50 oder mehr ein Riesenstadion haben und die Transfersummen die theoretischen Marktwerte um das 10fache übersteigen...
Aber unter der Prämisse, dass das ganze stimmt sollte eine Steuer eingeführt werden, derart, dass sie ein Gleichgewicht schafft.
Wie dieses Gleichgewicht aussehen soll ist sehr viel schwieriger zu beurteilen als die Frage ob eine Transfersteuer besser ist als eine Vermögenssteuer oder sonst eine Steuer (Stadion und Infrastrukturerhaltungsausgaben wären auch eine interessante Alternative).
Denn so eifnach ist das Gleichgewicht nicht. Prinzipiell gehe ich von einem wachsenden system aus. Es melden sich mehr Spieler an als ab und diese verbessern ihre Vereine auch ständig. Allerdings wird das irgendwann auch weniger, da man schließlich sein Stadion usw. nicht konstant weiter ausbaut, sondern eigentlich irgendwann zwischen 30k und 50k schluss sein sollte...
Deswegen ist es schwer zu sagen, welche Vereinsvermögen man welchen Vereinen zugestehen möchte. Zumal das ganze ja auch von Saison zu Saison neu geregelt werden müsste (ein automatisiertes system halte ich für unangemessen entwicklungsintensiv)
also, ersteinmal die Grundlage: stimmt meine Annahme und welche Zahlen können da herangezogen werden?
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Eiswolf
Viech
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Ohne jetzt schon Zahlen zu kennen, halte ich die Annahme, dass bei statistisch höheren Mannschaftsstärken die Umsätze der Vereine und damit auch in den meisten Fällen die Vermögen steigen für sehr plausibel.
Bis zu einem gewissen Grad ist das auch notwendig.
Wenn ich einen neuen Spieler verpflichten will, der mir auch wirklich weiter hilft, dann brauche ich allein fürs Gehalt schon ein paar Millionen.
So viel sollte ich also auf der Kante haben und auch haben können.
Ich finde aber die Idee, reines Geldsammeln zu besteuern gar nicht so verkehrt.
So nur mal als erster Vorschlag:
Transfersteuer 1 %
Vermögenssteuer 5% bei einem Freibetrag von 3 durchschnittlichen Jahresgehältern (gemessen an Liga 1)
Stadionunterhalt:
1 € je (fertigem) Platz und Woche
Beim Stadionunterhalt muss man sich jedoch Gedanken machen, wie man das für Stadien regeln will, die ohne, dass man mit einer solchen Maßnahme rechnen musste, übermäßig ausgebaut wurden.
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Mortifer
Forenwichtel
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als spielerspekulant und fdp-mitglied muss ich an dieser stelle mal höchste einsprüche erheben, eine langjährige rezession und den untergang des abendlandes prophezeien!
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Gerti
Greifbarer Gestank
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Allerdings hat Ben doch bereits angekündigt, dass in näherer Zukunft etliche Möglichkeiten geschaffen werden, viel Geld zu verpulvern und vom Markt zu nehmen (Mitarbeitergehälter, Jugendinternate, etc.)
Daher bin ich der Ansicht, dass wir erstmal abwarten sollten, wie sich die Lage mit der Einführung dieser Maßnahmen zur übernächsten Saison entwickelt.
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Bullywug
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du alter zauderer...
das hier ist ja ein ganz grundlegender gedanke. die kohle die ausgegeben wird, gegenüber der kohle die wieder zurückgenommen wird.
die zusätzlichen ausgaben die angekündigt sind müssten dann als ausgleichendes korrektiv wirken. wenn das wirklich funktioniert wäre das optimal, wesentlich besser als eine irgendwie geartete steuer.
allerdings sind diese investitionsmöglichkeiten natürlich auch nicht so gut zu kontrollieren wie eine steuer, weil man nicht vorhersagen kann wie die möglichkeiten genutzt werden usw.
das ziel bei einigen der neuen investment-oppotunities sollte es ein, dass der return-of-investment sich nur dann einstellt, wenn die objekte mit einer ausgewogenen mischung aus fixkosten und variablen kosten eine gewisse belastung des vereins darstellen.
auf deutsch: man sollte durch unterhaltskosten mit einem fixbetrag und einem variablen betrag eine art steuer auf solche dinge wie würstchenbude, vereinseigener kinokomplex und autobahnabschnitt einführen um eine langfristige auseinandersetzung mit dem ganzen zu erzwingen
also völlig anders als aktuell beim stadion.
ob die kohle durch eine abgabe entzogen wird oder durch kosten ohne finanzielle überkompensation ist aus geldmengensicht egal. letzteres ist aber vermutlich für den manager und das fdp-mitglied wesentlich attraktiver
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Gerti
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Naja, bei allen Änderungen, die eine Verbesserung deiner Mannschaft betreffen, ist eine finanzielle Überkompensation im Prinzip unwahrscheinlich, weil diese ja direkt an den sportlichen Erfolg gekoppelt wäre. Und den können nun mal nicht alle haben, das heißt es wird vermutlich deutlich mehr Geld durch die Angestellten aus dem Spiel genommen, als durch die Aufstockung der Prämien und die Gelder für das europäische GEschäft wieder reinkommt.
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